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Der Lifestyle- und Reiseblog

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naturverbunden

Slow living

Naturkinder | 5 Gründe warum Natur den Kindern guttut

September 2, 2022

Die ersten Lebensjahre eines Kindes sind sehr wichtig für die Entwicklung. Gerade dieser frühe und persönliche Kontakt zur Natur stellt wichtige Weichen für das Leben eines Kindes.

In diesen frühen Jahren können Eltern das Wohlbefinden der Kinder ein Leben lang positiv beeinflussen, indem sie viel Zeit draußen verbringen. Kinder brauchen das Spiel in der Natur, um zu sich selbst zu finden und sich zu entwickeln. Kinder sind von Natur aus neugierig und entdeckungsfreudig. In ihrer kindlichen Fantasie ist alles möglich. Die Natur bietet dafür die ideale Bühne. Im Freien können Kinder ihrer Neugierde freien Lauf lassen, sich bewegen, die Umgebung erforschen, und ihre Fantasie ausleben. Sie können Risiken eingehen, hinterfragen, experimentieren, entdecken, singen, tanzen und sich Dinge vorstellen. Allerdings wird immer weniger Zeit für die Natur und somit auch für die Entwicklung von Kindern in der Natur genutzt. Dabei ist es gerade für die körperliche, geistige und soziale Entwicklung von Kindern überaus wichtig, Zeit in der Natur zu verbringen. Sie müssen erforschen, Risiken eingehen, hinterfragen, experimentieren, entdecken, singen, tanzen und sich Dinge vorstellen können. All dies ist in der Natur reichlich möglich.

"Encourage your child to have muddy, grassy or sandy feet by the end of each day, that’s the childhood they deserve.” ~Penny Whitehouse

5 Gründe für mehr Draußenzeit als Familie

#01 Selbstvertrauen aufbauen

In der heutigen, schnelllebigen Zeit ist es wichtig, dass Kinder die Möglichkeit haben, sich frei zu bewegen und die Natur zu erkunden. Denn nur so können sie ihr Selbstvertrauen stärken und lernen, auf eigenen Beinen zu stehen. In der Natur gibt es keine Grenzen und Kinder können sich voll und ganz austoben. Sie können schwimmen, klettern, springen – alles ist möglich! Und dabei lernen sie auch noch etwas über die Umwelt und die Tiere.

Draußen spielen hilft Kindern ganz selbstverständlich Selbstvertrauen aufzubauen. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob es große oder kleine Risiken sind, die sie eingehen. Wenn Kinder auf einen Baum klettern, essbare Beeren identifizieren können oder ein Zelt selbst aufbauen, wächst der Glaube an ihre eigenen körperlichen Fähigkeiten und genau diese Fähigkeit wird ihnen ein Leben lang nützen.

#02 Unabhängigkeit lernen

Ständig sind Kinder umgeben von Erwachsenen, sei es in der Familie, im Freundeskreis oder in der Schule. Viele Erfahrungen machen sie aber alleine – und das ist auch gut so! Denn nur so können sie lernen, eigenständig zu sein und ihren Weg zu finden.

In der Natur haben Kinder die Möglichkeit, ganz auf sich gestellt zu sein und ihre Grenzen auszutesten. Hier können sie spielerisch erfahren, was es heißt, eigenständig zu entscheiden und die Folgen ihrer Handlungen zu tragen. Gleichzeitig lernen sie aber auch, mit Enttäuschung und Misserfolg umzugehen. Wenn dein Kind lernt, alleine oder mit Freunden die Natur zu erkunden, lernt es Unabhängigkeit. Kinder haben oft sehr wenig Einfluss darauf, was in ihrem Leben passiert. Wenn sie jedoch in der Natur spielen, dürfen sie ihre eigenen Entscheidungen treffen. Es sind gerade die kleinen Momente und Entscheidungen wie der Bau eines Hauses mit Ästen, die die Unabhängigkeit und Selbstbestimmtheit des Kindes fördern und die Entscheidungsfähigkeit verbessert.

#03 In Bewegung bleiben

Kinder verbringen viel zu viel Zeit im Haus, vor dem Fernseher oder vor anderen elektronischen Geräten. Gerade bei schlechtem Wetter ist es zudem nicht immer einfach, Kinder zum draußen spielen zu bewegen. Jedoch können Kinder nur im Freien „frei spielen“.

Die Natur ist ein wundervolles Spielfeld für Kinder. Draußen gibt es immer etwas Neues zu entdecken und die Möglichkeiten sind grenzenlos – ganz anders als in der Stadt oder vor dem Fernseher. Nur draußen haben sie die Freiheit und den Raum, um zu rennen, zu springen, sich zu drehen, zu krabbeln, zu klettern, Muskeln aufzubauen und ihr Gleichgewicht zu perfektionieren. Draußen an der frischen Luft bekommen Kinder mehr Tageslicht und Bewegung, was gut für die Augen und den Körper ist. Da sich die Fettleibigkeitsrate bei Kindern in den letzten Jahrzehnten dramatisch verschlechtert hat, ist es gerade deshalb wichtig, Kinder früh an ein aktives Leben in der Natur zu gewöhnen.

#04 Fantasie ausleben

Kinder haben eine unglaubliche Fantasie und können stundenlang damit beschäftigt sein, in der Natur herumzutollen. Dabei ist es egal, ob sie einen Wald, eine Wiese oder nur ein paar Bäume zur Verfügung haben. Sobald sie draußen sind, lassen sie ihrer Fantasie freien Lauf und erfinden die tollsten Spiele.

Es entstehen Räuberhöhlen im nächsten Gebüsch, es werden Schätze gesammelt und Bäume bezwungen. Studien zeigen, dass Kinder, die auf Bildschirme starren, lediglich zwei Sinne verwenden, was die Wahrnehmungsfähigkeit natürlich ernsthaft beeinträchtigen kann. Wenn Kinder Bäume oder Gras berühren, Pflanzen und Blumen riechen, die Wolken beobachten oder den Regen und Schnee auf den Lippen schmecken, werden alle ihre Sinne angeregt.

#05 Soziale Kompetenzen

In unserer schnelllebigen Zeit, in der alles immer mehr und schneller geht, wird es für Kinder immer schwieriger soziale Kompetenzen zu erlernen. Dennoch ist es wichtig, dass Kinder lernen, mit anderen Kindern umzugehen und Konflikte zu lösen. Ein großer Teil der sozialen Kompetenz wird bereits in den ersten Lebensjahren erlernt. In dieser Zeit lernen die Kinder die Regeln des Zusammenlebens und können so ihr Umfeld besser verstehen.
Doch auch später noch ist es wichtig, dass Kinder die Möglichkeit haben, soziale Kompetenz zu entwickeln und zu vertiefen. Dies kann beispielsweise in der Natur geschehen.

In der freien Natur gibt es keine vorgegebenen Regeln und Grenzen, sodass die Kinder ihre eigenen Grenzen ausloten können. Sie müssen lernen, auf andere Rücksicht zu nehmen und deren Bedürfnisse zu akzeptieren. Gleichzeitig haben sie in der Natur die Möglichkeit, sich frei zu entfalten und ihre Ideen umzusetzen. Kinder, die im Freien spielen, haben bessere Freundschaften und eine besser psychosoziale Gesundheit. Wenn Kinder draußen spielen, Spiele erfinden oder mit Geschwistern und Gleichaltrigen zusammenarbeiten, um Festungen aus Ästen zu bauen oder Käfer und Schmetterlinge zu fangen, lernen sie außerdem zusammenzuarbeiten, Kompromisse einzugehen und Lösungen für Probleme zu finden.

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Schweden Småland Unterwegs mit Kindern

Kulturreservat Stensjö by | Auf den Spuren von Michel & Co.

März 22, 2022
Kulturreservat Stensjö by | Auf den Spuren von Michel & Co.
Schweden

Das Kulturreservat Stensjö by, nur etwa 10 Autominuten nördlich von Oskarshamn an der Ostküste Schwedens gelegen, ist ein wahrer Schatz für die Bewahrung der schwedischen Kulturgeschichte. Seit 2020 ist es das erste Kulturreservat in der Provinz Kalmar Län und erfreut sich einer großen Beliebtheit bei Besuchern und Einheimischen. Das Dorf, das aus dem 18. und 19. Jahrhundert stammt, wurde liebevoll restauriert und bewahrt und gilt als Paradebeispiel für die Erhaltung historischer Siedlungen in Schweden.

Das, was Stensjö by so besonders macht, ist nicht nur die gut erhaltene Architektur der alten Bauernhöfe und Häuser, sondern auch die umliegende Kulturlandschaft, die bis heute gepflegt und bewirtschaftet wird. Hier werden alte Getreide- und Beerensorten angebaut, die seit Generationen weitergegeben wurden. Die Felder bieten auch Weideland für traditionelle Rinderrassen sowie Lebensraum für Schweine, Schafe und Hühner, die Teil des ökologischen Gleichgewichts des Dorfes sind.

Besucher haben die Möglichkeit, in die Geschichte des Dorfes einzutauchen und das ländliche Leben vergangener Zeiten zu erleben. Es werden regelmäßig Führungen angeboten, bei denen man mehr über die Geschichte und die Bewohner von Stensjö by erfährt. Darüber hinaus gibt es verschiedene Workshops und Veranstaltungen, die das traditionelle Handwerk und das Leben auf dem Land näherbringen.

Besonders beliebt sind die Kurse zum Thema „Ursprüngliches Gärtnern & Handwerk“, bei denen Besucher die Gelegenheit haben, traditionelle Techniken des Gärtnerns und Handwerks kennenzulernen. Von der Pflege alter Gemüsesorten bis hin zur Herstellung von handgefertigten Gegenständen aus natürlichen Materialien gibt es viel zu entdecken und zu lernen. Diese Kurse sind oft schnell ausgebucht, da sie eine einzigartige Möglichkeit bieten, die traditionelle schwedische Lebensweise hautnah zu erleben.

Das Kulturreservat Stensjö by ist nicht nur ein Museum, sondern ein lebendiger Ort, der die Geschichte und die Traditionen der schwedischen Landbevölkerung lebendig erhält. Es ist ein Ort der Begegnung und des Austauschs, an dem Besucher die Schönheit und den Reichtum der ländlichen Kultur Schwedens erleben können. Ein Besuch in Stensjö by ist eine Reise in die Vergangenheit und eine Bereicherung für alle, die Interesse an Geschichte, Kultur und Natur haben.

Kulturreservat Stensjö by | Auf den Spuren von Michel & Co.

Die Geschichte

Stensjö, was übersetzt „Steininsel“ bedeutet, war ursprünglich der Name eines Hofes, der bereits im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt wurde. Heute kümmert sich die Königliche Akademie darum, den småländischen Waldweiler mit seiner umgebenden Landschaft in seinem ursprünglichen Zustand zu erhalten und zu pflegen. Ziel ist es, den Besuchern zu vermitteln, wie die Menschen im Småland im 19. Jahrhundert gelebt und gearbeitet haben.

In einer der Scheunen des Dorfes befindet sich ein kleines Museum, das die Geschichte der Bewohner von Stensjö erzählt, die hier über lange Zeit gelebt und die Felder bewirtschaftet haben. Im Jahr 1883 zählte das Dorf 176 Menschen, darunter Hausbesitzer, Pächter, Kleinbauern, Diener und Arbeiter. Dieses Museum bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben und die Arbeit der Menschen in dieser ländlichen Gemeinschaft.

Die Bewahrung und Pflege von Stensjö ermöglicht es Besuchern, eine Zeitreise in die Vergangenheit zu unternehmen und die Lebensweise und die Traditionen vergangener Generationen kennenzulernen. Durch Führungen, Veranstaltungen und Workshops können Besucher mehr über die Geschichte und die Kultur des Dorfes erfahren und einen Einblick in das Leben im Småland des 19. Jahrhunderts erhalten. Stensjö ist somit nicht nur ein Ort der Geschichte, sondern auch ein Ort des Lernens und der Begegnung, der dazu einlädt, die Vergangenheit zu erleben und zu verstehen.


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Bei Michel + Co

Ein Spaziergang entlang der falunroten Wohnhäuser, Gehöfte und Scheunen, vorbei an den gepflegten Gärten und den umliegenden Äckern mit den charakteristischen traditionellen Holzzäunen – dem sogenannten Gärdesgård – ist wie eine Zeitreise in die Vergangenheit. Alles ist so angeordnet, wie es für die småländischen Höfe in vergangenen Zeiten üblich war. Die Szenerie wirkt wie direkt aus den Geschichten von Astrid Lindgren entsprungen, und man könnte fast erwarten, dass Michel und Ida um die nächste Ecke kommen. Tatsächlich wurden einige Szenen aus den Filmen „Die Kinder aus Bullerbü“ und „Michel aus Lönnerberga“ genau hier im Dorf gedreht.

Das idyllische Dorf Stensjö verkörpert das traditionelle ländliche Leben Schwedens auf eindrucksvolle Weise. Die falunroten Häuser mit ihren weißen Fensterrahmen und den strohgedeckten Dächern strahlen Wärme und Geborgenheit aus und geben einen Einblick in die Architektur und den Lebensstil vergangener Zeiten. Die Gehöfte und Scheunen, die sorgfältig restauriert und gepflegt wurden, erzählen Geschichten von harten Arbeitszeiten auf dem Land und von der engen Verbundenheit mit der Natur.

Während man durch das Dorf schlendert, begegnet man zahlreichen frei laufenden Hühnern und Schweinen, die sich im Dreck suhlen und das Bild einer authentischen ländlichen Idylle abrunden. Das lebendige Treiben erweckt den Eindruck, als sei die Zeit hier stehen geblieben, und man kann sich kaum vorstellen, dass wir uns im 21. Jahrhundert befinden.

Insgesamt ist Stensjö ein Ort, der die Vergangenheit lebendig werden lässt und Besucher dazu einlädt, in die Welt von Astrid Lindgren und ihren unvergesslichen Charakteren einzutauchen. Es ist ein Ort der Magie und des Staunens, an dem die Zeit stillzustehen scheint und man sich in eine längst vergangene Ära versetzt fühlt.

Wir sind unglaublich gerne hier und Stensjö by ist für unsere Familie ein beliebtes Ausflugsziel zu jeder Jahreszeit. 


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Rundwanderwege

Es gibt mehrere Rundwanderwege, auf denen man das ganzjährig geöffnete und weitläufige Gebiet auf Schotterwegen und Pfaden erkunden kann.

Der Rundwanderweg Viråslingan ist ein ca. 1,3 km langer Wanderweg der an dem Bach Virå entlang, über kleine Stege und Brücken, durch den Wald, und über die offenen Felder, vorbei an frei laufenden Schafen und Kühen führt. Die Wanderroute ist eine perfekte Route mit Kindern, da der Weg sehr abwechslungsreich und spannend ist. Wir lieben diesen Wanderweg. Je nach Jahreszeit kann man wilde Blaubeeren pflücken oder am Bach nach kleinen Flusskrebsen Ausschau halten. An mehreren Stellen findest du wunderbare Picknickplätze. Also auf jeden Fall etwas Proviant einpacken ! Den ganzen Beitrag zu dieser Wanderung findest du hier.

Zusätzlich gibt es zwei weitere kürzere Wanderwege. Den Lomgölsslingan und den Ängsslingan mit jeweils ca. 1,4 km Länge. Der Skogsslingan ist mit ca. 3,7 km Länge der längste Rundwanderweg und führt, wie der Name schon sagt, durch den Wald. Darüber hinaus führt der bekannte 160 km lange Ostkustleden durch das Dorf.

Viråslingan – 1,3 km langer Rundwanderweg

Lomgölsslingan – 1,4 km langer Rundwanderweg

Ängsslingan – 1,4 km langer Rundwanderweg

Skogsslingan – 3,7 km langer Rundwanderweg

 

Insidertipp:

Die Schotterwege im Dorf sind barrierefrei. Die Waldpfade können nicht mit einem Kinderwagen oder Outdoorbuggy befahren werden, da es über Stock und Stein geht. Besser ist es, wenn du eine Wanderkraxe➝ oder ein Tragetuch verwendest.

Stensjö by

Kulturreservat Stensjö by | Auf den Spuren von Michel & Co.

Infos zu Stensjö by

Wanderwege: 4 unterschiedlich lange Wanderwege und eine Etappe des Ostkustleden:

Adresse: Stensjöby  3, 572 92 Oskrashamn

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Lifestyle Slow living

Achtsam durch den Frühling | 7 naturnahe und naturverbundene Ideen

März 7, 2022
Schweden

Wenn nach einem kalten, nicht enden wollenden Winter die Tage wieder merklich länger werden, die ersten Pflanzen sprießen, die Vögel um die Wette zwitschern und die Kraniche und Gänse aus dem Süden ihren Weg wieder in den Norden finden, dann ist es endlich wieder so weit. Der Frühling ist da ! Dieses Gefühl der ersten richtigen Frühlingstage ist einfach in jedem Jahr aufs neue unbeschreiblich und Leben pur. Gerade hier im Norden ist die Sehnsucht nach Wärme und Helligkeit groß. Deshalb wird der Frühling in Schweden mit jeder Faser deines Körpers wahrgenommen und am liebsten jede Sekunde für spätere Momente konserviert. Damit auch du den Frühling intensiv und mit allen Sinnen erleben kannst, findest du hier 5 Ideen, wie du achtsam den Frühling erlebst.

Damit auch du den Frühling intensiv und mit allen Sinnen erleben kannst, findest du hier 7 Ideen, wie du achtsam den Frühling erlebst.

7 Ideen für mehr Achtsamkeit im Frühling

#01 Vogelgezwitscher

Hier in Schweden haben wir das Privileg mitten in der Natur zu leben – umgeben von wilden Wäldern, Wiesen und Seen. Jedes Jahr im Frühling herrschen hier regelrechte Vogelgezwitscher Konzerte. Ich nehme mir gerne Zeit, um richtig zuzuhören. Gerade morgens zu früher Stunde oder kurz vor dem Sonnenuntergang geben sie hier nochmals alles und das Gezwitscher ist zum Teil ohrenbetäubend. Im Frühling kehren auch die Zugvögel wie Wildgänse und Kraniche aus dem Süden wieder Richtung Norden zurück. Ich liebe das laute Trompeten der Kraniche und das lustig klingende Geschnatter von Wildgänsen, dass mir jedes Mal ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Finde auch du einen Platz in der Natur und hör einmal richtig zu.

#02 Tief durchatmen

Morgens und Abends ist der Duft der Natur am intensivsten. Stell dich rein in das grüne Glück, schließe die Augen und atme einfach mal bewusst ein und aus. Unweigerlich ziehen sich deine Mundwickel nach oben und es breitet sich dieses zufriedene Glücksgefühl in dir aus. Gerade während oder nach einem Regenguss ist ein Spaziergang in der Natur eine außergewöhnliche Sinneserfahrung. Alles ist frisch und die Pflanzen und Bäume riechen noch sehr viel intensiver.

#03 Sonne tanken

Nicht umsonst ist der typische Schwede bereits bei 10 Grad mit Shorts unterwegs und bei den ersten Sonnenstrahlen hauptsächlich draußen zu finden. Es wird fleißig Sonne für den nächsten Winter getankt, der ja bekanntermaßen in ein paar Monaten schon wieder eintrifft. Mach es genauso. Setz dich in die Sonne. Schließe die Augen, genieße die wärmenden Sonnenstrahlen auf der Haut und freue dich einfach an dem Moment.

#04 Marmeladenglasmomente schaffen

Mach es wie die Maus Frederick in dem gleichnamigen Kinderbuch Frederick von Leo Lionni ➝ und sammle Sonnenstrahlen, Farben und Wörter ein für die kalten und grauen Wintertage. Meine Kinder lieben Frühlingssafari – die Jagd nach schönen Blumen, Schnecken, Insekten oder sonstigen Schätzen, die es unterwegs zu entdecken gibt. Nimm dir vor, einmal in der Woche etwas mit deinen Kindern zu unternehmen, dass ihr noch nie unternommen habt. Entdeckt neue Orte in der Natur oder macht ein gemeinsames Picknick auf einer Wildblumenwiese.

#05 Immer der Nase nach

Frühling ist die Zeit von wildem Bärlauch und anderen Wildkräutern, die nur darauf warten entdeckt zu werden.  Auch wenn Bärlauch bei den Kindern nicht wirklich gut ankommt, lieben sie ihn zu pflücken. Der Geruch von wildem Bärlauch betört die Sinne und lässt einen für einen Moment alles um einen herum vergessen. 

#06 Der Stille lauschen

Jeder mit Kindern weiß, dass es gar nicht so einfach ist, einfach mal die Stille zu genießen. Wir haben uns deshalb ein kleines Spiel überlegt. Wir versuchen für einige Minuten die Augen zu schließen und in die Stille zu hören. Nach dieser Zeit darf jeder sagen, was er in der Zeit der Stille wahrgenommen hat. Oftmals ist man überrascht, was man wahrnimmt, wenn man einfach mal richtig zuhört. Für uns ist es eine gute Übung auch einfach mal in der Situation innezuhalten und der Stille zu lauschen.

#07 Sehen

 

Wer ist nicht mit dem Kinderspiel Ich sehe was, was du nicht siehst und die Farbe, die ist …  aufgewachsen !? Es ist ein hervorragendes Spiel, um die Aufmerksamkeit der Kinder auf die Natur zu lenken und die Beobachtungsgabe zu fördern. Wir spielen es gerne, wenn wir in der Natur unterwegs sind oder auch einfach mal nur, wenn wir im Garten sitzen.

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Leben in Schweden Lifestyle Schweden

Schwedens Jedermannsrecht | Rechte und Pflichten

Oktober 23, 2021
Schweden

Das Jedermannsrecht oder Allemansrätt, wie es auf Schwedisch so schön heißt, ermöglicht es allen – egal ob Einheimische oder Touristen – sich in der Natur aufzuhalten und die Schönheit des Landes zu genießen.

Natürlich sind an dieses Recht auch gewisse Pflichten und Gebote gebunden, die man unbedingt einhalten sollte.

Natur für jedermann

Die Natur bedeutet den Schweden sehr viel. Die Natur in Schweden ist unglaublich schön und einzigartig und der Schwede verbringt gerne sehr viel Zeit im Freien, um diese Schönheit zu genießen.

Das Jedermannsrecht ist ein Gewohnheitsrecht und tief in der schwedischen Seele verwurzelt. Es lässt sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen, der Begriff des Allemansrätt ist jedoch erst nach dem 2. Weltkrieg entstanden und wurde auch erst 1994 ins schwedische Grundgesetz aufgenommen.

Rechte und Pflichten

Das Jedermannsrecht räumt allen Schweden, aber auch ausländischen Besuchern die Freiheit ein, sich in der Natur frei zu bewegen und fast jede Art von Freizeitbeschäftigung im Freien auszuüben – vom Wandern, schwimmen, reiten bis hin zur Nahrungssuche im Wald. Eine der wichtigsten Pflichten ist, dass man mit seiner Anwesenheit in der Natur nichts stört oder zerstört und dass man seinen Abfall auch wieder mit nimmt.

 

Ein Überblick des Wichtigsten

WildCamping

Camping im Freien bzw. Wild Campen in einem Zelt ist in der schwedischen Wildnis dank dem Jedermannsrecht erlaubt, aber auch an gewisse Regeln gebunden.

Wild Campen ist erlaubt, aber nur wenn du den Grundbesitzer nicht störst und nichts zerstörst und es nicht ausdrücklich verboten ist. Übernachten in Nationalparks oder Naturschutzgebieten ist meistens nicht erlaubt und wird mit einem Hinweisschild ausgeschildert. Jedoch gibt es Ausnahmen. Hier solltest du dich einfach vorab informieren.

Zu beachten ist, dass das Wild Campen bzw. das Jedermannsrecht für ein motorisiertes Fahrzeug nicht gilt – Wildcamping mit einem Wohnwagen oder Wohnmobil ist nicht erlaubt. Du findest jedoch ausgewiesene Parkplätze, an denen du für 24 Stunden stehen darfst und natürlich ein großes Angebot an Campingplätzen. Zudem ist das freie Stehen am Straßenrand erlaubt, wenn dadurch niemand gestört oder behindert wird.

Wilde Nahrungssuche

Ein weiterer Vorzug des schwedischen Jedermannsrechts ist das Sammeln von wilden, essbaren Pflanzen im Wald. Ob Pilze, Beeren, Nüsse – für den eigenen Bedarf ist es erlaubt. Jedoch darfst du keine Pflanzen ausgraben.

Wichtig ist natürlich zu wissen, was du in der Natur essen kannst. Zum Thema Essbare Wildpflanzen findest du eine große Auswahl an Lektüre.

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Feuer machen

Ein Lagerfeuer in der wilden Natur ist natürlich etwas ganz Besonderes. Jedoch ist es auch hier sehr wichtig, dass du dich vorab informierst. 

Gerade im Sommer ist es oft sehr trocken und heiß und meistens besteht ein absolutes Feuerverbot. Informiere dich also vorab über ein etwaiges Brandrisiko und ein mögliches Feuerverbot. Ein Feuerverbot heißt, dass du KEIN Feuer anzünden darfst. Informationen über ein regionales Feuerverbot findest du auf der Webseite des schwedischen Meteorologischen Instituts, mit der App ‚Brandrisk Ute‘ oder in jeder Gemeinde.

Wenn Feuer machen möglich ist, musst du hinterher sicherstellen, dass es auch wieder gelöscht ist. Oft findest du gerade an Badeseen fertige Feuerstellen und Grillplätze, die manchmal sogar mit fertigem Feuerholz und Säge ausgestattet sind. Die App ‚Naturkartan‘ ist ein unerlässlicher Begleiter in der Natur und informiert, wo du genau solche Feuerstellen in der Natur findest.


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