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Der Lifestyle- und Reiseblog

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Slow living im Herbst | 10 praktische Ideen, um deinen Alltag zu entschleunigen

Oktober 20, 2024

Ich finde ja, der Herbst ist eine wunderbare Jahreszeit, um das Tempo des Alltags etwas zu drosseln und noch bewusster zu leben. Die Tage werden kürzer, die Luft frischer und die Farben der Natur verändern sich in ein warmes Spektrum aus Gold, Orange und Rot. Während die Natur sich auf die bevorstehende Ruhe des Winters vorbereitet, bietet uns der Herbst die ideale Gelegenheit, innezuhalten und über das eigene Leben nachzudenken.

In dieser besonderen Zeit können wir uns von der Hektik und dem geschäftigen Treiben des Sommers lösen und langsam und entspannt den Herbst genießen.

Hier sind meine Tipps, wie du „Slow Living“ in deinen Alltag im Herbst integrieren kannst. Mit diesen einfachen, aber effektiven Anregungen kannst du das Gefühl von Ruhe und Zufriedenheit in dein Leben bringen und gleichzeitig die Schönheit der herbstlichen Jahreszeit voll auskosten. Lass uns gemeinsam herausfinden, wie wir den Herbst zu einer Zeit der Achtsamkeit und der inneren Balance machen können.

#01 Morgenrituale etablieren

Ein langsamer und bewusster Start in den Tag bedeutet uns alles. Ich merke immer wieder den Unterschied, wenn der Tag mal so ganz anders startet. An Tagen, an denen ich mir Zeit nehme, um in Ruhe gemeinsam zu frühstücken, Pläne für den Tag zu schmieden und einfach im eigenen Tempo in den Tag zu starten, fühle ich mich gleich viel besser. Diese kostbaren Morgenstunden, in denen ich mich auf mich selbst konzentrieren kann, geben mir eine solide Grundlage für den Rest des Tages.


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#02 Spaziergänge in der Natur

Der Herbst ist tatsächlich meine liebste Jahreszeit, um draußen zu sein. Die Farbenpracht ist einfach spektakulär und die Temperaturen immer noch wunderbar. 🍂🍁 Es ist eine Zeit des Wandels, in der die Natur in ein atemberaubendes Farbenspiel aus Rot, Orange und Gelb getaucht wird. Wenn ich durch die Wälder spaziere, fühle ich mich, als ob ich in ein lebendiges Gemälde eintauche. Die Blätter rascheln unter meinen Füßen und die frische, kühle Luft umhüllt mich – eine willkommene Abwechslung nach den heißen Sommertagen.

Diese Jahreszeit lädt dazu ein, die Natur in vollen Zügen zu genießen. Ich liebe es, an einem sonnigen Nachmittag einen Spaziergang entlang des Meeres oder durch die bunten Wälder zu machen. Oft nehme ich mir einfach Zeit, um innezuhalten und die Schönheit um mich herum aufzusaugen. 

#03 Digital detox

Einfach mal das Handy beiseitelegen. Das tut so unglaublich gut, und ich versuche es gerade so oft wie möglich zu machen. In der heutigen Zeit sind wir ständig von Bildschirmen umgeben – sei es das Handy, der Laptop oder der Fernseher. Oft merke ich gar nicht, wie viel Zeit ich mit diesen Geräten verbringe und wie sehr sie meine Aufmerksamkeit und meine Gedanken in Anspruch nehmen.

Wenn ich mein Handy beiseitelege, öffne ich die Tür zu einer neuen Welt. Plötzlich habe ich Zeit für Dinge, die ich sonst oft vernachlässige – das Lesen eines Buches, das Hören von Musik oder einfach das Genießen der Stille. Ich finde, dass ich viel präsenter bin, wenn ich mich von digitalen Ablenkungen fernhalte. Das einfache Sein im Moment, ohne das Bedürfnis, ständig auf Benachrichtigungen zu reagieren oder durch soziale Medien zu scrollen, gibt mir ein Gefühl von Freiheit und Ruhe.

#04 gemütlichkeit

Eingekuschelt auf dem Sofa, mit Kerzen und Kaminfeuer, lässt sich der Herbst wunderbar aushalten. Es ist diese magische Zeit des Jahres, in der die Tage kürzer werden und die Abende in ein warmes, gemütliches Licht getaucht sind. Der Duft von brennendem Holz vermischt sich mit dem süßen Aroma von Zimt und Äpfeln, während die Flammen des Kamins sanft tanzen und eine wohlige Wärme verbreiten.

#05 Kochen mit saisonalen Rezepten

Ich liebe es, saisonal zu kochen, und der Herbst bietet so viel Fülle an Früchten und Gemüse. Diese Jahreszeit ist ein wahres Fest für alle, die gerne frisch und regional kochen. Herbstliche Zutaten bringen Wärme und Erdigkeit auf den Teller.

Saisonal zu kochen bedeutet für mich, im Rhythmus der Natur zu leben und das Beste aus dem zu machen, was die Jahreszeit bietet. Es ist nicht nur nachhaltig, sondern auch eine Möglichkeit, den eigenen Speiseplan abwechslungsreich zu gestalten und neue Rezepte auszuprobieren.

Insidertipp:

Nimm dir 10 Minuten am Tag und führe ein Dankbarkeitstagebuch ⭢. Du wirst sehr schnell feststellen, wie gut es dir tut.

#06 Fika

„Fika“ – das schwedische Ritual, einfach mal mit einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen Pause zu machen, ist für mich der Inbegriff von Entschleunigung. In Schweden ist die Fika weit mehr als nur eine Kaffeepause; es ist ein fester Bestandteil des Alltags und eine bewusste Auszeit, um kurz innezuhalten und das Leben zu genießen.

Ob allein oder mit Freunden, die Fika bietet die Möglichkeit, sich einen Moment der Ruhe zu gönnen, das Handy beiseitezulegen und für ein paar Minuten aus dem hektischen Alltag auszubrechen. Eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen – oft ein Zimtschneckenklassiker wie „Kanelbulle“ – schaffen diesen Moment des Wohlfühlens. Es geht nicht nur um den Genuss von Kaffee und Gebäck, sondern um das bewusste Zusammenkommen und die Zeit, die man sich nimmt, um durchzuatmen.

Ich liebe diese schlichte, aber genussvolle Tradition, die das Leben für einen Augenblick entschleunigt und mir zeigt, wie wichtig es ist, kleine Pausen im Alltag zu machen. Eine Fika lässt mich den Moment bewusster erleben und die einfachen Freuden des Lebens schätzen.

 

#07 Handgemachte Hobbys

Der Herbst ist die perfekte Jahreszeit für handgemachte Hobbys. Wenn es draußen kühler wird und die Tage kürzer werden, ziehen wir uns gerne ins Warme zurück und widmen uns kreativen Projekten. Wir malen, filzen und basteln im Herbst unheimlich gern. Es gibt etwas Beruhigendes und Befriedigendes daran, mit den Händen zu arbeiten und etwas Eigenes zu erschaffen.

Handgemachte Hobbys lassen uns nicht nur kreativ sein, sondern sie bieten auch eine Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen und den Alltag hinter uns zu lassen. Sie erden uns und geben uns ein Gefühl der Zufriedenheit, wenn wir am Ende des Tages auf etwas blicken können, das wir mit unseren eigenen Händen geschaffen haben.

#08 Minimalismus

Nicht nur im Frühling wird bei uns entrümpelt – auch der Herbst bietet sich perfekt dafür an. Wenn der Wechsel von Sommer- zu Herbst- und Winterkleidung ansteht, ist es der ideale Moment, um bewusst auszumisten und sich von unnötigen Dingen zu trennen. Während die Natur sich auf den Rückzug vorbereitet, können auch wir innehalten, reflektieren und Klarheit in unser Zuhause bringen.

Ich finde es befreiend, beim Saisonwechsel meinen Kleiderschrank durchzugehen und mich von den Dingen zu verabschieden, die ich lange nicht mehr getragen habe. Gerade bei der Kleidung sammelt sich oft viel an, das nicht mehr passt oder nicht mehr meinem Stil entspricht. Der Wechsel von leichten Sommerkleidern zu kuscheligen Pullovern und Jacken ist eine gute Gelegenheit, bewusst zu prüfen: Was brauche ich wirklich? Welche Stücke trage ich regelmäßig, und welche liegen nur herum?

Minimalismus bedeutet für mich nicht nur, Dinge loszuwerden, sondern auch bewusster mit dem umzugehen, was ich bereits habe. Es geht darum, nur das zu behalten, was mir wirklich Freude bereitet oder nützlich ist. Durch das regelmäßige Entrümpeln entsteht mehr Platz, sowohl physisch als auch mental. Ein aufgeräumter Kleiderschrank und ein minimalistischer Lebensstil geben mir das Gefühl von Leichtigkeit und Freiheit.

Der Herbst lädt uns ein, uns von Altlasten zu befreien – nicht nur in Form von Kleidung, sondern auch im Haushalt allgemein. Ob alte Bücher, Dekorationsartikel oder Küchengeräte, die nie benutzt werden: Entrümpeln im Herbst schafft Ordnung und lässt Raum für Neues. Es bringt eine besondere Ruhe mit sich, wenn man sich auf das Wesentliche konzentriert und unnötigen Ballast hinter sich lässt.

Buchtipp

Slow. Einfach leben !

Brooke McAlarys Buch Slow. Einfach leben ist ein inspirierender Leitfaden für alle, die in ihrem Alltag mehr Ruhe, Klarheit und Sinn finden möchten. In ihrem Buch beschreibt die Autorin ihren eigenen Weg zu einem bewussteren, entschleunigten Leben und zeigt, wie wir die täglichen Routinen und Gewohnheiten überdenken können, um Stress und Überforderung zu reduzieren.

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#09 Achtsamkeit im Alltag

Achtsamkeit im Alltag bedeutet für mich, bewusst innezuhalten und die kleinen Momente, die oft so selbstverständlich erscheinen, noch intensiver zu genießen. Es sind diese kleinen Augenblicke, die das Leben besonders machen – der erste Schluck Kaffee am Morgen, das Rascheln der Blätter im Wind oder der warme Sonnenstrahl, der unerwartet durch die Wolken bricht. Ich versuche, diese Momente noch mehr zu schätzen und wahrzunehmen als sowieso schon.

Es ist so leicht, im hektischen Alltag in Gedanken verloren zu gehen und sich von To-Do-Listen treiben zu lassen. Aber wenn ich bewusst innehalte und mich ganz auf das Hier und Jetzt konzentriere, merke ich, wie viel Ruhe und Zufriedenheit das bringt. Achtsamkeit bedeutet für mich, die Welt um mich herum bewusster wahrzunehmen – die Geräusche, Gerüche, Farben und Gefühle – und mich nicht von der Hektik mitreißen zu lassen.

#10 Dankbarkeit

Dankbarkeit ist eines meiner liebsten Morgenrituale. Den Tag bewusst mit positiven Gedanken zu beginnen, verändert so viel – es setzt den Ton für alles, was folgt, und sorgt dafür, dass ich den Alltag mit einer offeneren und positiveren Einstellung angehe. Morgens einen Moment innezuhalten, tief durchzuatmen und mir bewusst zu machen, wofür ich dankbar bin, hat eine unglaublich kraftvolle Wirkung auf mein Wohlbefinden.

Es müssen nicht immer die großen Dinge sein, für die ich dankbar bin. Oft sind es die kleinen, alltäglichen Momente, die ich würdige: das warme Bett, in dem ich aufwache, der Duft von frischem Kaffee oder die Vorfreude auf einen Spaziergang an der frischen Luft. Indem ich mir diese kleinen Freuden bewusst mache, beginne ich den Tag mit einer positiven Energie, die mir hilft, den Herausforderungen des Alltags mit mehr Gelassenheit zu begegnen.

Dieses Ritual der Dankbarkeit erinnert mich daran, dass es selbst in stressigen oder schwierigen Zeiten immer etwas gibt, wofür ich dankbar sein kann. Es hilft mir, den Fokus auf das Positive zu lenken und das Gute im Leben nicht als selbstverständlich anzusehen. Manchmal schreibe ich sogar drei Dinge auf, für die ich an diesem Morgen besonders dankbar bin – das macht den Effekt noch stärker.

Dankbarkeit verändert nicht nur meine Stimmung, sondern auch meine Perspektive. Wenn ich den Tag mit einem dankbaren Herzen beginne, fällt es mir leichter, auch in schwierigen Momenten Ruhe zu bewahren und die positiven Aspekte zu erkennen. Dieses Ritual schenkt mir eine innere Zufriedenheit und einen klaren Fokus auf das Wesentliche. Es ist ein einfacher, aber wirkungsvoller Weg, um mit einer offenen und optimistischen Haltung in den Tag zu starten.

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Lifestyle Schweden Slow living

Slow living in Schweden – Was mich die dunkle Jahreszeit in Schweden lehrt

Februar 4, 2024
Schweden

In Schweden, wo die Jahreszeiten sich deutlich voneinander abgrenzen und die dunkle Jahreszeit eine besondere Herausforderung darstellt, findet sich eine Lebensweise, die in ihrer Ruhe und Gelassenheit oft bewundert wird: das Slow Living. Inmitten der langen Wintermonate, in denen die Tage kurz und die Nächte lang sind, offenbart sich eine Lebensphilosophie, die das Tempo des modernen Lebens hinterfragt und stattdessen auf Achtsamkeit, Verbundenheit mit der Natur und dem bewussten Erleben des Augenblicks setzt.

Die dunkle Jahreszeit in Schweden ist geprägt von kurzen Tagen und langen Nächten. Die Sonne macht sich rar, und die Temperaturen fallen oft weit unter den Gefrierpunkt. Der schwedische Winter steht im krassen Gegenteil zum schwedischen Sommer und doch scheinen die Menschen trotz der äußeren Umstände eine innere Ruhe und Gelassenheit zu bewahren, die faszinierend ist. Diese Gelassenheit spiegelt sich in ihrem Lebensstil wider, der geprägt ist von Langsamkeit, Achtsamkeit und dem bewussten Genießen des Augenblicks.

Über die Jahre habe ich viel von den Schweden über das Slow Living gelernt und unsere Lebensweise der Menschen hier im Norden angepasst. Die dunkle Jahreszeit in Schweden hat mir zahlreiche Lektionen vermittelt, die ich in meinem eigenen Leben schätze und anwende. Hier sind einige der Erkenntnisse und Lehren, die ich während meiner Zeit in Schweden in der dunklen Jahreszeit gesammelt habe:

#01 Verbundenheit mit der Natur

Die Schweden haben eine tiefe Verbundenheit mit ihrer natürlichen Umgebung. Selbst in den dunkelsten Wintermonaten zieht es sie nach draußen, um die frische Luft zu genießen und die Schönheit der Natur zu erleben. Diese enge Bindung zur Natur geht weit über ein bloßes Freizeitvergnügen hinaus; sie ist ein integraler Bestandteil des schwedischen Lebensstils und spielt eine bedeutende Rolle für das psychische und physische Wohlbefinden der Menschen.

Inmitten der eisigen Winterlandschaften und der kürzer werdenden Tage machen sich die Schweden trotzdem auf den Weg ins Freie. Ob zum Spazierengehen, Skifahren oder einfach nur zum Betrachten der verschneiten Wälder – die Natur bietet eine Fülle an Möglichkeiten, um dem Alltag zu entfliehen und neue Energie zu tanken. Dabei spielt das Wetter keine Rolle; Regen, Schnee oder klirrende Kälte können die Schweden nicht davon abhalten, nach draußen zu gehen. Diese Entschlossenheit, sich der Natur zu stellen, ist beeindruckend und zeigt die tiefe Verwurzelung der Schweden in ihrer Umgebung.

Die positiven Auswirkungen dieser Naturverbundenheit sind vielfältig. Zahlreiche Studien belegen, dass Zeit in der Natur verbringen Stress reduzieren, die Stimmung verbessern und das allgemeine Wohlbefinden steigern kann. Die frische Luft und das natürliche Licht wirken sich positiv auf den Körper aus und helfen, den Geist zu klären. Selbst an trüben Wintertagen kann ein Spaziergang im Freien wahre Wunder bewirken und die dunkle Stimmung vertreiben.

Natürlich ist es nicht immer leicht, sich trotz widriger Wetterbedingungen nach draußen zu begeben. Der innere Schweinehund meldet sich oft lautstark zu Wort und versucht, Ausreden zu finden, um lieber zu Hause zu bleiben. Doch auch ich habe gelernt, diesen inneren Widerstand zu überwinden und mich selbst in Bewegung zu setzen. Denn ich weiß, dass der Aufenthalt in der Natur eine Investition in meine Gesundheit und mein Wohlbefinden ist, die sich langfristig auszahlt.

Ein Spaziergang in der Natur kann mehr sein als nur körperliche Bewegung. Es ist eine Gelegenheit, sich zu entspannen, den Stress des Alltags loszulassen und sich mit der Welt um einen herum zu verbinden. Die Stille des Waldes, das Rauschen des Windes oder das Knirschen des Schnees unter den Füßen können zu meditativen Erfahrungen werden, die den Geist beruhigen und neue Perspektiven eröffnen.

In einer Zeit, in der viele Menschen von einem hektischen Lebensstil geprägt sind und sich oft von der Natur entfremdet fühlen, können wir viel von der schwedischen Lebensweise lernen. Die tägliche Auszeit im Freien mag anfangs eine Herausforderung sein, aber die positiven Auswirkungen auf Körper und Geist sind es wert. Lasst uns also den inneren Schweinehund überwinden und uns der Natur öffnen, um das Wohlbefinden zu steigern und die Schönheit der Welt um uns herum zu erleben.

#02 Die Bedeutung von Licht und Dunkelheit

In den dunklen Wintermonaten gewinnt das Licht eine besondere Bedeutung, besonders hier in Schweden, wo die Tage im Winter kurz sind und die Sonnenstunden rar gesät sind. Ich habe gelernt, die wenigen Momente des Tageslichts zu schätzen und sie als Gelegenheit zu nutzen, um Energie zu tanken und mich aufzuladen. Gleichzeitig akzeptiere ich auch die Dunkelheit als unausweichlichen Teil des Lebens und verstehen sie als Chance, zur Ruhe zu kommen und mich zu besinnen.

Das Licht in all seinen Formen spielt eine elementare Rolle während der dunklen Jahreszeit in Schweden. Ob es das sanfte Flackern eines Kamins ist, das warme Leuchten von Kerzen oder die strahlende Helligkeit von Lampen und Lichterketten – jede Lichtquelle trägt dazu bei, die düsteren Tage aufzuhellen und eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Selbst an den kürzesten Tagen des Jahres lassen sich die Schweden nicht von der Dunkelheit überwältigen; im Gegenteil, sie zelebrieren das Licht in all seinen Facetten.

Der Kamin ist ein zentraler Ort im schwedischen Zuhause während der Wintermonate. Sein flackerndes Feuer spendet nicht nur Wärme, sondern auch ein beruhigendes Licht, das die Gemütlichkeit des Raumes verstärkt. Kerzen und Lichter sind ebenfalls unverzichtbare Begleiter in dieser Zeit. Sie werden in jedem Fenster platziert, um ein warmes Willkommen zu signalisieren und die Dunkelheit draußen zu halten. Diese Tradition des Kerzenanzündens schafft eine einladende Atmosphäre und verleiht den winterlichen Abenden eine besondere Magie.

Die Schweden verstehen, dass Licht nicht nur eine physische, sondern auch eine emotionale Wirkung hat. Es beeinflusst unsere Stimmung und kann sogar Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Während der dunklen Wintermonate ist es daher besonders wichtig, für ausreichend Licht zu sorgen, sei es durch natürliche Quellen wie Sonnenlicht oder künstliche Beleuchtung. Viele Schweden nutzen auch spezielle Lichttherapien, um den Winterblues zu bekämpfen und ihre Stimmung zu verbessern.

Darüber hinaus ist das Licht in der dunklen Jahreszeit ein Symbol der Hoffnung und des Zusammenhalts. Es erinnert uns daran, dass selbst in den dunkelsten Zeiten des Jahres ein Licht am Ende des Tunnels scheint. Indem wir gemeinsam das Licht feiern und teilen, stärken wir unsere Verbundenheit und geben uns gegenseitig Trost und Unterstützung.

Insgesamt zeigt die Art und Weise, wie die Schweden das Licht während der dunklen Wintermonate zelebrieren, dass es nicht nur eine Frage der Helligkeit, sondern auch der Einstellung ist. Indem sie die Dunkelheit akzeptieren und das Licht in all seinen Formen willkommen heißen, finden sie Trost und Geborgenheit in einer Zeit, die für viele als düster und bedrückend empfunden wird.

#03 Routinen und Rituale

Routinen und Rituale sind eine Quelle des Glücks und der Geborgenheit, insbesondere wenn die Tage kürzer werden und die Nächte länger sind. Gerade in dieser Zeit schätze ich die Bedeutung und den Wert unserer täglichen Rituale umso mehr. Sie sind wie ein Anker in turbulenten Zeiten, ein fester Bestandteil unseres Alltags, der uns Halt gibt und uns das Gefühl von Sicherheit vermittelt.

Besonders die gemeinsame Zeit als Familie während der dunklen Wintermonate ist für mich von unschätzbarem Wert. Es sind die kleinen Momente des Zusammenseins, die unseren Alltag so besonders machen. Ob wir gemeinsam basteln, backen oder einfach nur beisammen sitzen und Weihnachtslieder hören – diese gemeinsamen Rituale schaffen Erinnerungen, die ein Leben lang halten.

Das gemeinsame Basteln und Malen ist nicht nur eine kreative Beschäftigung, sondern auch eine Möglichkeit, uns als Familie enger zu verbinden. Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Augen unserer Kinder strahlen, wenn sie stolz ihre Kunstwerke präsentieren und wir gemeinsam darüber lachen und uns freuen können. Diese Momente sind es, die das Familienleben so kostbar machen und uns zeigen, worauf es im Leben wirklich ankommt.

Auch das Backen gehört zu unseren liebsten Familienritualen in der Vorweihnachtszeit. Gemeinsam den Teig kneten, Plätzchen ausstechen und dann den verlockenden Duft frisch gebackener Leckereien im ganzen Haus verbreiten – das sind wahre Glücksmomente, die uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern und die Vorfreude auf das Weihnachtsfest steigern.

Neben den kreativen Aktivitäten genießen wir es auch, einfach nur zusammen zu sein und die Ruhe der winterlichen Abende zu genießen. Mit einer Tasse heißer Schokolade oder einem warmen Tee kuscheln wir uns auf das Sofa, um gemeinsam Geschichten zu erzählen oder einfach nur die Stille zu genießen. Diese bewussten Momente der Entschleunigung sind Balsam für die Seele und helfen uns, den stressigen Alltag hinter uns zu lassen.

Für mich sind diese täglichen Rituale und Routinen der Höhepunkt des Tages. Sie geben mir nicht nur das Gefühl von Geborgenheit und Zugehörigkeit, sondern erinnern mich auch daran, was im Leben wirklich zählt: die Liebe und Verbundenheit zu unseren Liebsten. In einer Zeit, die von Hektik und Stress geprägt ist, sind diese kleinen Glücksmomente wie ein Lichtblick am dunklen Horizont und geben mir die Kraft, jeden Tag aufs Neue zu genießen.

#04 Zimt

Der Duft von Zimt ist einfach unwiderstehlich. Es gibt kaum etwas, das so beruhigend wirkt und so viel Gemütlichkeit transportiert wie der warme, würzige Geruch von Zimt. Gerade in der dunklen Jahreszeit, wenn die Tage kurz sind und die Nächte lang, ist Zimt ein wahrer Seelentröster und ein Symbol für die wohlige Wärme des Winters. Besonders in der Vorweihnachtszeit ist Zimt aus keiner Küche wegzudenken.

Doch nicht nur sein köstlicher Geschmack macht Zimt so beliebt, sondern auch seine gesundheitlichen Vorteile. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Zimt eine positive Wirkung auf unsere Stimmung haben kann. Sein angenehmer Duft wirkt beruhigend und stressabbauend, was besonders in der hektischen Vorweihnachtszeit von großem Nutzen sein kann. Darüber hinaus wird Zimt nachgesagt, die Konzentration zu verbessern und die geistige Leistungsfähigkeit zu steigern. Kein Wunder also, dass Zimt nicht nur in der Küche, sondern auch in der Aromatherapie weit verbreitet ist.

Die Vielseitigkeit von Zimt macht ihn zu einem beliebten Gewürz in der Küche. Ob in Form von Zimtschnecken, Zimtkeksen, Zimtwaffeln oder Zimtkuchen – die Möglichkeiten, Zimt zu genießen, sind schier endlos. Sein einzigartiges Aroma verleiht süßen Gebäcken eine besondere Note und macht sie zu wahren Gaumenfreuden. Doch auch in herzhaften Gerichten wie Currys oder Eintöpfen sorgt Zimt für eine angenehme Geschmacksnuance und verleiht den Gerichten eine raffinierte Note.

Neben seiner Verwendung in der Küche erfreut sich Zimt auch als Duftkerze großer Beliebtheit. Das warme, würzige Aroma verbreitet eine behagliche Atmosphäre und schafft eine gemütliche Stimmung, die zum Entspannen und Wohlfühlen einlädt. Besonders in der kalten Jahreszeit, wenn wir uns gerne in unsere eigenen vier Wände zurückziehen, sind Zimtkerzen eine willkommene Ergänzung, um das Zuhause in eine wohlige Oase der Gemütlichkeit zu verwandeln.

Insgesamt ist Zimt ein Gewürz, das nicht nur köstlich schmeckt und viele positive Effekte auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden hat. Es macht die dunklen Tage im Norden auch etwas heller. 

#05 Die Kunst der Entschleunigung

Kaum vorstellbar, aber gerade in der dunklen Jahreszeit wird das Leben in Schweden nochmals langsamer und entschleunigter, und das ganz ohne schlechtes Gewissen. Während die Tage kürzer werden und die Nächte länger, scheint sich das Tempo des Lebens noch mehr zu verlangsamen, und die Menschen nehmen sich bewusst Zeit für die kleinen Freuden des Alltags.

In der dunklen Jahreszeit wird das Bedürfnis nach Gemütlichkeit und Geborgenheit besonders stark spürbar. Statt sich von der Hektik des Alltags überwältigen zu lassen, nehmen wir uns in Schweden noch mehr Zeit für die kleinen Dinge im Leben. Wir genießen es, in aller Ruhe eine heiße Tasse Kaffee zu trinken, ein gutes Buch zu lesen oder einfach nur dem Knistern des Kamins zu lauschen. Diese bewussten Pausen im Alltag sind wie kleine Inseln der Entspannung, die uns helfen, den Stress abzubauen und neue Energie zu tanken.

Entschleunigung ist in Schweden kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, besonders in der dunklen Jahreszeit. Statt sich von einem Termin zum nächsten zu hetzen, leben wir im Einklang mit unserem eigenen Tempo und genießen die Ruhe und Stille um uns herum. Wir nehmen uns Zeit für Spaziergänge im Wald, für Gespräche mit Freunden oder für gemeinsame Abende mit der Familie. Diese bewusste Zeitgestaltung hilft uns, uns wieder auf das Wesentliche zu besinnen und die kleinen Momente des Glücks zu schätzen.

In Schweden gibt es eine alte Tradition, die sich „Fika“ nennt und die besonders in der dunklen Jahreszeit hoch geschätzt wird. Fika ist mehr als nur eine Kaffeepause; es ist ein Moment der Entschleunigung und des Genusses, bei dem man sich Zeit nimmt, um bei einer Tasse Kaffee oder Tee zusammenzusitzen und einfach das Hier und Jetzt zu genießen. Auch das gemeinsame Essen hat in der dunklen Jahreszeit einen ganz besonderen Stellenwert. Wir nehmen uns Zeit für ausgiebige Mahlzeiten mit unseren Liebsten und genießen es, gemeinsam zu kochen und zu essen.

Die dunkle Jahreszeit ist in Schweden eine Zeit der Besinnung und der inneren Einkehr. Statt sich vom Trübsinn der dunklen Tage überwältigen zu lassen, sehen wir sie als Gelegenheit, zur Ruhe zu kommen und uns auf das zu besinnen, was wirklich wichtig ist im Leben: Familie, Freunde und die kleinen Freuden des Alltags. In einer Welt, die immer schneller und hektischer wird, sind diese Momente der Entschleunigung kostbar und wertvoll und helfen uns, wieder zu uns selbst zu finden.

Möchtest auch du dir etwas von dieser langsamen und entschleunigten schwedischen Lebensart aneignen ?

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Slow living

Minimalismus | So funktioniert ein minimalistisches Leben

Juli 1, 2023

Minimalismus. Ein Wort mit unglaublicher Kraft und Bedeutung. Ein Begriff, der in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat.

Es verkörpert eine einfache Lebensphilosophie, die darauf abzielt, unser Leben zu vereinfachen und uns von unnötigem Ballast zu befreien. Minimalismus bezieht sich auf eine Lebensweise, bei der man bewusst Entscheidungen trifft, um Überflüssiges zu reduzieren und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.  Durch die Reduzierung von materiellem und immateriellem Besitz können wir mehr Raum für das schaffen, was wirklich wichtig ist.

Minimalismus kann eine transformative Wirkung haben, indem er uns hilft, unsere Prioritäten zu klären, unseren Fokus auf das Wesentliche zu lenken und uns von äußeren Erwartungen zu lösen. Er ermutigt uns, bewusste Entscheidungen zu treffen und uns auf das zu konzentrieren, was uns Glück, Erfüllung und Zufriedenheit bringt.

Die Kraft des Minimalismus liegt auch darin, uns von der Vorstellung zu befreien, dass unser Glück und Erfolg von materiellem Besitz oder äußerem Erfolg abhängig sind. Stattdessen lenkt er unsere Aufmerksamkeit auf die immateriellen Werte wie Beziehungen, Gesundheit, persönliches Wachstum und Erfahrungen.

Minimalistisch leben

Ich weiß nicht mehr genau, was bei mir der ausschlaggebende Grund war, und wie es zum minimalistischen Leben kann. Es war auf jeden Fall ein längerer Prozess und kein von-heute-auf-morgen-wird-alles-verändert.

Ein minimalistisches Leben kann ja auf verschiedene Weise funktionieren. Es ist eine individuelle Entscheidung und Anpassung an die eigenen Bedürfnisse und Ziele. Gerade deshalb ist es selten ein plötzlicher Wandel, sondern eher ein kontinuierlicher Prozess des Bewusstwerdens und der Veränderungen. In dem man Kleinigkeiten im Leben verändert und sich bewusst mit sich selbst auseinandersetzt, resultiert ganz automatisch eine neue Lebensweise, die sich auf wenige Prioritäten beschränkt.

In unserer modernen Welt sind Konsum, Besitz und Leistung oft dominant und können zu einem Gefühl der Überforderung und Unzufriedenheit führen. Die Kultur des Materialismus und des ständigen Fortschrittsdrangs kann es schwierig machen, die Einfachheit und Unbeschwertheit, nach der wir uns sehnen, zu erreichen.

Es ist wichtig zu erkennen, dass die Definition von „Wert“ und „Erfolg“ subjektiv ist und von Person zu Person unterschiedlich sein kann. Die Gesellschaft kann uns bestimmte Ideale und Maßstäbe aufdrängen, aber es liegt an uns, unsere eigenen Werte und Prioritäten zu definieren und zu verfolgen.

Bei mir war es irgendwann die Sehnsucht nach einem einfacheren Leben und der Wunsch nach mehr Freiheit. Ich wollte mich nicht mehr von der modernen Welt und von gesellschaftlichen Zwängen beherrschen lassen. All das, was man als Kind eingeimpft bekommt und in dem Umfeld, in dem man aufwächst, habe ich hinterfragt und musste feststellen, dass es nicht mit meinen Werten übereinstimmt.

Es erfordert eine bewusste Entscheidung, sich von gesellschaftlichen Erwartungen und oberflächlichen Werten zu lösen und stattdessen die eigenen Prioritäten zu setzen. Ich wollte mich weniger mit materiellem Besitz identifizieren und stattdessen Beziehungen, Erfahrungen und persönliches Wachstum in den Vordergrund stellen.  


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Frag dich: Welche Bedürfnisse habe ich ?

Viele fühlen sich so verloren im Hamsterrad und Alltagsstrudel und es fällt ihnen unglaublich schwer, etwas für sich selbst zu tun. Mir ging es genauso. Täglich ging ich einer Arbeit nach, die mich überhaupt nicht erfüllte. Ich war materiell gut versorgt und trotzdem spürte ich nur wenig Glück im Leben. Ich lebte von Urlaub zu Urlaub und von Wochenende zu Wochenende. Erst als ich mich mit mir selbst auseinandergesetzt habe, durfte ich feststellen, was nicht rund läuft und was ich im Leben ändern muss.

Eine bewusste Selbstreflexion kann dabei helfen, diese Verbindung zu sich selbst wiederherzustellen und herauszufinden, was einem wirklich wichtig ist und was man braucht, um ein erfüllteres Leben zu führen.

Die Selbstreflexion eröffnet die Möglichkeit, innezuhalten und sich bewusst mit den eigenen Gedanken, Gefühlen und Werten auseinanderzusetzen. Indem man sich Zeit nimmt, um sich selbst kennenzulernen, kann man herausfinden, was einem wirklich am Herzen liegt und welche Bedürfnisse man hat.

Dieser Prozess erfordert oft Zeit, Geduld und Selbstakzeptanz. Es kann hilfreich sein, Tagebuch ⭢ zu führen, Meditation oder Achtsamkeitsübungen zu praktizieren oder auch mit einem Therapeuten oder Coach zusammenzuarbeiten, um die Selbstreflexion zu unterstützen.

Frag dich: Brauche ich das wirklich ?

In unserer heutigen Konsumgesellschaft werden wir ständig von Werbung und sozialen Medien beeinflusst, die uns dazu verleiten, Dinge zu kaufen, die wir eigentlich nicht brauchen.

Indem wir uns diese Frage stellen, können wir uns selbst herausfordern, unsere Einkäufe und Konsumentscheidungen kritisch zu hinterfragen. Es erfordert eine bewusste Entscheidung, den Impulsen des Konsums zu widerstehen und stattdessen nach unseren wirklichen Bedürfnissen zu handeln.

Es ist auch wichtig anzumerken, dass Konsum nicht immer nur materiellen Besitz betrifft. Es kann sich auch um Zeit, Energie und Aufmerksamkeit handeln. Wir sollten uns fragen, ob wir wirklich Zeit und Energie für Aktivitäten, Beziehungen oder Verpflichtungen aufwenden möchten, die uns nicht wirklich erfüllen oder uns Freude bereiten. Dazu gehört auch, sich von Menschen zu lösen, die einem einfach nicht guttun. 

Indem wir uns bewusst machen, dass wir nicht alles kaufen oder tun müssen, was uns präsentiert wird, können wir uns von äußeren Einflüssen und Trends distanzieren. Wir können lernen, unseren eigenen Werten und Prioritäten treu zu bleiben und unsere Ressourcen bewusster einzusetzen.

Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass es nicht darum geht, alles zu verweigern oder ein Leben in Verzicht zu führen. Es geht vielmehr darum, bewusste Entscheidungen zu treffen und sich auf das zu konzentrieren, was uns wirklich wichtig ist und was uns Freude und Erfüllung bringt.

Indem wir uns immer wieder fragen, ob wir etwas wirklich brauchen und ob es unseren Zielen und Werten entspricht, können wir den Überfluss reduzieren und eine Lebensweise entwickeln, die auf bewussterem Konsum und persönlicher Erfüllung basiert.


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Frag dich: Wie nütze ich meine Zeit sinnvoll ?

Die Zeit, die wir mit den Menschen verbringen, die uns wichtig sind, ist von unschätzbarem Wert. In unserer hektischen Welt kann es leicht passieren, dass wir uns in den Strudel des Alltagsgeschehens verlieren und unsere wertvolle Zeit mit Dingen verbringen, die letztendlich nicht von großer Bedeutung sind.

Indem wir unsere Zeit bewusst mit den Menschen verbringen, die uns am Herzen liegen, können wir tiefere Verbindungen aufbauen, wertvolle Erinnerungen schaffen und uns gegenseitig unterstützen und bereichern. Es geht darum, die Qualität unserer zwischenmenschlichen Beziehungen zu fördern und zu pflegen.

Es ist wichtig, sich Zeit für unsere Lieben zu nehmen und Aktivitäten zu planen, die uns gemeinsam Freude bereiten. Das kann bedeuten, gemeinsam zu essen, zu lachen, zu reden, Spaziergänge zu machen, gemeinsame Interessen zu verfolgen oder einfach nur gemeinsam Zeit zu verbringen, ohne abgelenkt zu sein. Es geht darum, präsent zu sein und den Moment mit den Menschen zu genießen, die uns wichtig sind.

Indem wir unsere Zeit bewusst mit Menschen verbringen, die uns positiv beeinflussen und uns gegenseitig unterstützen, können wir auch unser eigenes Wohlbefinden steigern. Wir fühlen uns verbunden, geliebt und geschätzt, was einen positiven Einfluss auf unsere emotionale und mentale Gesundheit haben kann.

Es ist wichtig zu erkennen, dass Zeit das Wichtigste im Leben ist und begrenzt. Dies sollte man sich immer wieder bewusst machen. Indem wir uns darauf konzentrieren, Zeit mit den Menschen zu verbringen, die uns wichtig sind, können wir unsere Prioritäten klarer setzen und ein erfüllteres Leben führen.

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Lebe deine Intention

Wie du mit der Kraft des Mondes deine Wünsche manifestierst.

 

Das Buch bietet Tipps und Ratschläge, wie man mit der Kraft des Mondes, dem eigenen Lebenssinn auf die Spur kommt.

 

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Frag dich: Wie werde ich ruhiger und gelassener ?

Um ruhiger und gelassener zu werden, gibt es verschiedene Ansätze und Techniken, die du ausprobieren kannst. Durch regelmäßige Achtsamkeitsübungen wie Meditation, Atemübungen oder das bewusste Lenken der Aufmerksamkeit auf deine Sinneswahrnehmungen kannst du lernen, im Hier und Jetzt zu sein und ruhiger zu werden.

Identifiziere die Faktoren, die bei dir Stress auslösen, und suche nach effektiven Strategien, um mit ihnen umzugehen. Das können zum Beispiel regelmäßige Pausen, Entspannungstechniken wie Yoga oder progressive Muskelentspannung, regelmäßige körperliche Aktivität oder das Erlernen von Stressbewältigungstechniken sein.

Lerne, klare Grenzen zu setzen und dich von belastenden oder toxischen Situationen und Menschen zu distanzieren. Es ist wichtig, sich selbst zu schützen und sich auf positive Beziehungen und Umgebungen zu konzentrieren.

Versuche, Situationen aus einer anderen Perspektive zu betrachten und dich nicht von negativen Gedanken und Sorgen überwältigen zu lassen. Frage dich, ob deine Reaktion angemessen ist oder ob es eine Möglichkeit gibt, die Situation anders zu interpretieren.

Nimm dir bewusst Zeit, um langsamer zu leben und den Moment zu genießen. Vermeide es, dich von Zeitdruck und Hektik überwältigen zu lassen. Plane bewusst Pausen ein und genieße die kleinen Dinge im Leben.

Ich spüre, dass mir die Natur unglaubliche Ruhe bringt. Gerade deshalb verbringe ich sehr viel Zeit draußen. Dies spüre ich auch immer wieder bei meinen Kindern. Die Natur ist für uns ein absoluter Kraftort.

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Slow living

Die Magie des Morgens | Wer früh aufsteht hat mehr vom Leben

Juni 1, 2022

Wenn der Wecker morgens um 05:00 Uhr klingelt, ist das für viele eine Horrorvorstellung. Und auch ich hätte mir nie vorstellen können, dass das Spaß macht. Inzwischen ist es für mich das Größte und ich genieße jede Sekunde dieser Magie am Morgen.

Als ich kurz nach unserer Auswanderung nach Schweden, eigentlich mehr aus der Situation heraus, damit angefangen habe, täglich um 5.00 Uhr aufzustehen, hat sich mein ganzes Leben zum Positiven verändert. In Schweden wird es im Frühling und im Sommer sehr früh morgens hell. Ab 04:00 Uhr ist es hier ab Mai bis August taghell und es ist einfach sehr schwer lange zu schlafen. Ich war also öfters morgens um 04:00 Uhr wach und habe festgestellt, wie ausgeglichen ich durch den Tag komme und wie diese Me-Time mir morgens guttut. Ich habe mich trotz dieser 2 Stunden weniger Schlaf energiegeladener gefühlt und hatte endlich wieder das Gefühl, dass ich etwas geschafft bekommen habe. Ich fühlte mich ausgeglichen und in mir ruhend glücklich und dieses Gefühl tat einfach sehr gut. Ziemlich schnell hat sich daraus ein Rhythmus ergeben und der körperliche Biorhythmus hat sich ganz leicht und automatisch an dieses frühe aufstehen gewöhnt. Inzwischen werde ich schon vor dem Wecker wach und das zur richtigen Uhrzeit. Was mich jedes Mal aufs neue fasziniert.  

Ich weiß genau, warum ich morgens aufstehe und habe ein Ziel und eine Vision vor Augen. Das motiviert mich und macht das frühe aufstehen so einfach. Ich genieße diese Zeit so sehr, weil ich weiß, dass es meine Zeit ist.

Früh aufstehen: so klappt’s.

Ein leises „geweckt-werden“, um die anderen Familienmitglieder nicht zu stören, war für mich zu Beginn die größte Challenge beim Früh aufstehen. Ein herkömmlicher Wecker fällt schon mal flach, da er einfach zu laut ist. Ich habe es eine Zeit lang mit einem Handyalarm versucht, aber auch das fand ich erstens Mal sehr unbequem und immer noch zu laut für die Kinderohren, die ja alles hören und meistens sofort aufrecht im Bett sitzen, wenn sich im Haus etwas tut. Inzwischen nütze ich eine Smartwatch ➝, die leichte Vibrationen zur Weckzeit auslöst, und das funktioniert sehr gut. Es ist tatsächlich so, dass die Kinder dieses vibrieren überhaupt nicht spüren und schon gar nicht hören.

"Good or bad day. It's your morning decision."

4 Gründe für ein frühes Aufstehen

#01 Die morgendliche Stille

Gerade die Mamas unter euch kennen es nur zu gut. Die Tage sind straff geplant und es gibt keine 5 Minuten am Tag, die eine Mama für sich selbst nützen kann. Erst Abends kommt die Zeit dafür, wenn die Kinder schlafen und die To-dos so weit erledigt sind, doch dann ist man meistens einfach zu erledigt auch nur noch einen klaren Gedanken zu fassen. Seit ich früh aufstehe, genieße ich diese Stille so sehr, dass ich es kaum in Worte fassen kann, wie viel Freude das bereitet. Sehr oft sitze ich einfach nur da, schaue aus dem Fenster und genieße die Stille eines schlafenden Hauses. Endlich Zeit, einen klaren Gedanken zu fassen. Endlich Zeit für mich und sich mit meinen Träumen und Plänen im Leben zu befassen. Und das ganz ohne schlechtes Gewissen.

#02 Die Kreativität fließt

Ziemlich schnell habe ich gemerkt, dass die Stille, die mich morgens umgibt, sich auch in meiner Kreativität zeigt. Die Magie eines Morgens ermöglicht ein Schaffen, das ohne Zwang und ohne Ablenkung entsteht. Und alleine die kleine Veränderung, morgens früh aufzustehen, bringt dich auf ganz neue Ideen und lenkt dich in neue Bahnen. Es entwickelt sich ein richtiger Workflow, da du morgens einfach nicht jede Minute unterbrochen wirst und du dich konzentrierst voll und ganz deiner Arbeit widmen kannst.

#03 Ein Morgenritual nur für mich

Nicht um sonst heißt es, dass der Morgen über den Tag entscheidet. Und so wie wir in den Tag starten, wird der Tag auch werden. Um dir das Aufstehen zu Beginn zu erleichtern, braucht das Gehirn irgendeine Art von Belohnung. Da ich den Morgen speziell für mich und meine Gedanken verwende, hat sich diese Belohnung im Gehirn auch sehr schnell eingestellt und das frühe Aufstehen war nie ein Problem. 

Ich gestalte meinen Morgen je nach Stimmung und somit kann er sehr stark variieren. Es kann sein, dass du mich morgens um 05:00 zwischen Bärlauch und Wildblumen findest, da ich zu dieser Zeit sehr gerne draußen unterwegs bin. Zusätzlich nütze ich die Zeit, um produktiv und ungestört zu arbeiten. Was sich auch zu einem Morgenritual entwickelt hat, ist die Arbeit an mir und meiner Persönlichkeit. Ich liebe es morgens Podcasts zu hören oder Bücher zu lesen, um mich selbst besser kennenzulernen.

Das einzigartige und schöne an einem Morgenritual zu so früher Stunde ist, dass es wirklich nur um dich geht. Du bist der Hauptdarsteller dieser Zeit. Es geht morgens nur um deine Bedürfnisse und um deine Wünsche im Leben.

#04 Das Gestalten meiner Zeit

Die frühen Morgenstunden gehören ganz mir und ich kann sie nach Lust und Laune selbst gestalten. Jeder der Kinder hat weiß, wie rar diese Momente sind. Gerade deswegen ist mir diese morgendliche Zeit umso wichtiger. Wie ich diese Zeit gestalte, hängt immer etwas von der Lust ab und wie und wonach ich mich gerade fühle. Jedoch gibt es ein paar Standards in meinen Morgenritualen, die ich nicht missen möchte und ohne die ich nicht in den Tag starte.

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Achtsam durch den Frühling | 7 naturnahe und naturverbundene Ideen

März 7, 2022
Schweden

Wenn nach einem kalten, nicht enden wollenden Winter die Tage wieder merklich länger werden, die ersten Pflanzen sprießen, die Vögel um die Wette zwitschern und die Kraniche und Gänse aus dem Süden ihren Weg wieder in den Norden finden, dann ist es endlich wieder so weit. Der Frühling ist da ! Dieses Gefühl der ersten richtigen Frühlingstage ist einfach in jedem Jahr aufs neue unbeschreiblich und Leben pur. Gerade hier im Norden ist die Sehnsucht nach Wärme und Helligkeit groß. Deshalb wird der Frühling in Schweden mit jeder Faser deines Körpers wahrgenommen und am liebsten jede Sekunde für spätere Momente konserviert. Damit auch du den Frühling intensiv und mit allen Sinnen erleben kannst, findest du hier 5 Ideen, wie du achtsam den Frühling erlebst.

Damit auch du den Frühling intensiv und mit allen Sinnen erleben kannst, findest du hier 7 Ideen, wie du achtsam den Frühling erlebst.

7 Ideen für mehr Achtsamkeit im Frühling

#01 Vogelgezwitscher

Hier in Schweden haben wir das Privileg mitten in der Natur zu leben – umgeben von wilden Wäldern, Wiesen und Seen. Jedes Jahr im Frühling herrschen hier regelrechte Vogelgezwitscher Konzerte. Ich nehme mir gerne Zeit, um richtig zuzuhören. Gerade morgens zu früher Stunde oder kurz vor dem Sonnenuntergang geben sie hier nochmals alles und das Gezwitscher ist zum Teil ohrenbetäubend. Im Frühling kehren auch die Zugvögel wie Wildgänse und Kraniche aus dem Süden wieder Richtung Norden zurück. Ich liebe das laute Trompeten der Kraniche und das lustig klingende Geschnatter von Wildgänsen, dass mir jedes Mal ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Finde auch du einen Platz in der Natur und hör einmal richtig zu.

#02 Tief durchatmen

Morgens und Abends ist der Duft der Natur am intensivsten. Stell dich rein in das grüne Glück, schließe die Augen und atme einfach mal bewusst ein und aus. Unweigerlich ziehen sich deine Mundwickel nach oben und es breitet sich dieses zufriedene Glücksgefühl in dir aus. Gerade während oder nach einem Regenguss ist ein Spaziergang in der Natur eine außergewöhnliche Sinneserfahrung. Alles ist frisch und die Pflanzen und Bäume riechen noch sehr viel intensiver.

#03 Sonne tanken

Nicht umsonst ist der typische Schwede bereits bei 10 Grad mit Shorts unterwegs und bei den ersten Sonnenstrahlen hauptsächlich draußen zu finden. Es wird fleißig Sonne für den nächsten Winter getankt, der ja bekanntermaßen in ein paar Monaten schon wieder eintrifft. Mach es genauso. Setz dich in die Sonne. Schließe die Augen, genieße die wärmenden Sonnenstrahlen auf der Haut und freue dich einfach an dem Moment.

#04 Marmeladenglasmomente schaffen

Mach es wie die Maus Frederick in dem gleichnamigen Kinderbuch Frederick von Leo Lionni ➝ und sammle Sonnenstrahlen, Farben und Wörter ein für die kalten und grauen Wintertage. Meine Kinder lieben Frühlingssafari – die Jagd nach schönen Blumen, Schnecken, Insekten oder sonstigen Schätzen, die es unterwegs zu entdecken gibt. Nimm dir vor, einmal in der Woche etwas mit deinen Kindern zu unternehmen, dass ihr noch nie unternommen habt. Entdeckt neue Orte in der Natur oder macht ein gemeinsames Picknick auf einer Wildblumenwiese.

#05 Immer der Nase nach

Frühling ist die Zeit von wildem Bärlauch und anderen Wildkräutern, die nur darauf warten entdeckt zu werden.  Auch wenn Bärlauch bei den Kindern nicht wirklich gut ankommt, lieben sie ihn zu pflücken. Der Geruch von wildem Bärlauch betört die Sinne und lässt einen für einen Moment alles um einen herum vergessen. 

#06 Der Stille lauschen

Jeder mit Kindern weiß, dass es gar nicht so einfach ist, einfach mal die Stille zu genießen. Wir haben uns deshalb ein kleines Spiel überlegt. Wir versuchen für einige Minuten die Augen zu schließen und in die Stille zu hören. Nach dieser Zeit darf jeder sagen, was er in der Zeit der Stille wahrgenommen hat. Oftmals ist man überrascht, was man wahrnimmt, wenn man einfach mal richtig zuhört. Für uns ist es eine gute Übung auch einfach mal in der Situation innezuhalten und der Stille zu lauschen.

#07 Sehen

 

Wer ist nicht mit dem Kinderspiel Ich sehe was, was du nicht siehst und die Farbe, die ist …  aufgewachsen !? Es ist ein hervorragendes Spiel, um die Aufmerksamkeit der Kinder auf die Natur zu lenken und die Beobachtungsgabe zu fördern. Wir spielen es gerne, wenn wir in der Natur unterwegs sind oder auch einfach mal nur, wenn wir im Garten sitzen.

Buchtipp !

Draussen – Zurück zur Natur und zu dir selbst

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Dänemark Slow Travel

Zeit für Hygge | Warum Urlaub in Dänemark so unglaublich gut tut

Oktober 17, 2021
Dänemark

Hygge, das dänische Rezept für Glück und ein fester Bestandteil der dänischen Traditionen und Art zu Leben. Ganze Bücher wurden über das Wörtchen Hygge geschrieben, wobei es eigentlich gar nicht so einfach zu beschreiben ist. Das dänische Wort Hygge wird meist mit Gemütlichkeit und Heimeligkeit definiert, jedoch ist es eigentlich viel mehr als das. Hygge ist ein dänisches Lebensgefühl, das Lebensfreude, Geborgenheit, Glück, Wärme und Zufriedenheit ausstrahlt. Es findet Verwendung in allen Lebensweisen und es ist gerade deshalb so naheliegend, seinen Urlaub im hyggeligsten Land schlechthin zu verbringen. Wenn ich an Hygge denke, denke ich an lange Strandspaziergänge, bei denen ich Muscheln sammle, an die mit Reet gedeckten Häuser, die sich hinter grünem Dünengras verstecken, und an gemütliche Abende vor dem Kaminfeuer. 

Dänemark als Urlaubsziel

Dänemark, dieses winzige, flache Land im Norden Europas kann mit wunderschönen, kilometerlangen Sandstränden, hohen Dünen, hunderten Inseln, stürmischen Meeren und stillen Fjorden aufwarten. Alles, was so ein wildes Nordherz benötigt. Die Schönheit der rauen Natur des Nordens lässt einen oft sprachlos und tiefenentspannt zurück. Die Uhren ticken in Dänemark sehr langsam und gemütlich. So stellt sich unweigerlich und sofort bei der Ankunft der Urlaubsmodus an und ist gerade deshalb ein immer wiederkehrendes, beliebtes Urlaubsziel.

Die beliebten Urlaubsregionen Dänemarks

Auch wenn Dänemark sehr klein ist, unterscheiden sich die Regionen klimatisch, landschaftlich und kulturell doch sehr. Jede Urlaubsregion hat ihren ganz besonderen Reiz.

> Nordwestjütland mit Skagen und Klitmøller

> Jütlands Westküste ⭢ mit Hvide Sande und dem Rinkøbing Fjord

> Das Land am Limfjord

> Ostseeinsel Bornholm

> Nordostjütland

> Djursland und Mols

> Südostjütland

> Fünen 

> Lolland, Falster und Mön

> Seeland mit Kopenhagen

Meine liebsten Urlaubsregionen sind Nordjütland und Jütlands Westküste, wobei die Insel Bornholm schon lange auf meiner Bucket List steht und ich hoffentlich ganz bald mal besuchen kann. Ich liebe die Westküste Jütland mit seinen traumhaften Stränden, den windgepeitschten Dünen, den Leuchttürmen und der rauen Nordsee. Wir haben schon sehr oft in der Region um Hvide Sande Urlaub gemacht und es war jedes Mal einfach nur wunderschön. Gerade mit Kindern kann ich diese Urlaubsregion sehr empfehlen. Die Region Nordjütland mit Skagen – dem nördlichsten Punkt Dänemarks, an dem sich die Nord- und Ostsee treffen – durften wir bei einem Roadtrip durch Dänemark kennenlernen und haben uns sofort verliebt. Diese wilde und raue Natur mit versandten Leuchttürmen und Wanderdünen fanden wir sehr reizvoll.

 

To-Do List für Dänemark

#1 Strandspaziergänge

Das ist wohl das Erste und Wichtigste, was sofort nach unserer Ankunft in Dänemark sein muss. Das Auto ist noch nicht richtig kalt und ausgepackt, schon geht es für uns meistens direkt an den Strand für den ersten Strandspaziergang. Mit dem Wind in der Nase lassen sich am Strand soviel spannende Dinge finden und entdecken. Von hübschen Muscheln und Steinen, über Quallen und Krabben bis hin zu lebenden Robben und aller möglichsten Vögeln. Bei einem Strandspaziergang ist sofort der ganze Anreisestress vergessen und der Urlaubsmodus an. 

#2 Drachensteigen

Bei einer Urlaubsreise nach Dänemark ist bei uns immer ein Drache mit im Gepäck. Aber auch wenn du nicht daran denkst einen einzupacken, gibt es in jedem noch so kleinen Küstenort die Möglichkeit einen Drachen zu kaufen. Und die Auswahl an tollen und farbenfrohen Drachen ist in Dänemark wirklich riesig. Schließlich ist das eine der liebsten Outdoor-Aktivitäten, und Wind gibt es in Dänemark ja bekanntlich genug.

#3 Leuchttürme

Ich gehöre zu den Menschen, die Leuchttürme lieben. Für mich haben sie immer etwas Sehnsuchtsvolles und magisches, wie sie das so über den Klippen emporragen und über das Meer wachen, in dem sie Licht spenden. Leuchttürme sind für mich das Symbol für Urlaub am Meer schlechthin. Wem es ebenso geht, ist in Dänemark gut aufgehoben. Mit über 7000 Kilometer Küstenlinie gehören Leuchttürme zur dänischen Küste wie Sand und Meer. Sehr beeindruckt hat uns der Leuchtturm Rubjerg Knude Fyr⭢ im Norden von Dänemark. Der versandte Leuchtturm befindet sich mitten auf einer großen Wanderdüne mit einem spektakulären Ausblick auf die wilde Steilküste Lønstrup Klint. In einer großen Aktion wurde der Leuchtturm im Jahr 2019 umgezogen und damit vor dem Sturz ins Meer gerettet. 

#4 Fish & Chips

In Dänemark ist fangfrischer Fisch sehr preiswert und eigentlich fast überall erhältlich. Somit gehört für mich Fisch & Chips zu jedem Besuch in Dänemark dazu. Ein einfaches Essen aus der Hand, sehr frisch und absolut schmackhaft und das in Kombination mit Möwengeschrei und dem Blick aufs Meer ist für mich Hygge pur.

#5 Hygge im Ferienhaus

Bei einem Urlaub in Dänemark legen wir auch immer großen Wert auf ein schönes Ferienhaus⭢ in guter Lage. Schließlich sollte man sich gerade im Urlaub in seiner Umgebung wohlfühlen. Bei der Ausstattung entscheiden wir uns immer für Ferienhäuser mit einem Holzkamin, da es einfach nichts Schöneres und Gemütlicheres gibt, als nach einem langen Strandspaziergang am stürmischen Meer es sich vor dem knisternden Feuer gemütlich zu machen. 

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Die passende Literatur für deinen Urlaub in Dänemark

Ich liebe gute Reiseliteratur und lese gerne Reisebücher über die geplante Destination im Voraus. So wächst die Vorfreude, der Urlaub fängt bereits im Kopf an und ich finde, es gibt nichts Schöneres, als nach der Reise nochmals gedanklich dorthin zu reisen. Zusätzlich finden sich immer wieder geheime Reisetipps, die so online vielleicht nicht gerade auffindbar wären. Meine liebste Reiseliteratur zum hyggeligen Dänemark habe ich für euch zusammengeschrieben:

> Hygge, ein Lebensgefühl das einfach glücklich macht⭢

> DuMont Reise -Taschenbuch Dänemark⭢

> Fettnäpfchenführer Dänemark: Hygge im Herzen⭢

> Hygg Hygg Hurra ! Glücklich wie die Dänen⭢

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ist gleichzeitig das Schwerste. 
Du siehst deinen Kindern beim Großwerden zu – Tage voller Chaos, Lachen und unvergesslicher Alltagsmomente, die du immer in deinem Herzen tragen wirst. Es gibt unzählige kleine Augenblicke, die du niemals vergessen möchtest, sei es das erste Wort, der erste Schritt oder das erste Lächeln.
Und während manche Tage endlos erscheinen, so fühlt es sich doch an, als würde die Zeit mit jedem Lächeln, jedem Kichern und jedem „Ich kann das alleine!“ schneller vergehen.
Ein Wimpernschlag – und plötzlich sind sie nicht mehr die kleinen, hilflosen Wesen, die du in den Armen gehalten hast. Sie sind selbstständig, eigenständig, bereit, ihre eigenen Wege zu gehen und die Welt zu entdecken.
Es ist ein bittersüßes Gefühl – voller Stolz und einem kleinen Hauch von Wehmut. Denn obwohl du möchtest, dass sie die Welt erobern, wünscht du dir doch auch gleichzeitig, dass die Zeit manchmal stillsteht.
Wem geht es noch so ?
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ist gleichzeitig das Schwerste. Du siehst deinen Kindern beim Großwerden zu – Tage voller Chaos, Lachen und unvergesslicher Alltagsmomente, die du immer in deinem Herzen tragen wirst. Es gibt unzählige kleine Augenblicke, die du niemals vergessen möchtest, sei es das erste Wort, der erste Schritt oder das erste Lächeln. Und während manche Tage endlos erscheinen, so fühlt es sich doch an, als würde die Zeit mit jedem Lächeln, jedem Kichern und jedem „Ich kann das alleine!“ schneller vergehen. Ein Wimpernschlag – und plötzlich sind sie nicht mehr die kleinen, hilflosen Wesen, die du in den Armen gehalten hast. Sie sind selbstständig, eigenständig, bereit, ihre eigenen Wege zu gehen und die Welt zu entdecken. Es ist ein bittersüßes Gefühl – voller Stolz und einem kleinen Hauch von Wehmut. Denn obwohl du möchtest, dass sie die Welt erobern, wünscht du dir doch auch gleichzeitig, dass die Zeit manchmal stillsteht. Wem geht es noch so ?
1 Tag ago
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ist gleichzeitig das Schwerste. 
Du siehst deinen Kindern beim Großwerden zu – Tage voller Chaos, Lachen und unvergesslicher Alltagsmomente, die du immer in deinem Herzen tragen wirst. Es gibt unzählige kleine Augenblicke, die du niemals vergessen möchtest, sei es das erste Wort, der erste Schritt oder das erste Lächeln.
Und während manche Tage endlos erscheinen, so fühlt es sich doch an, als würde die Zeit mit jedem Lächeln, jedem Kichern und jedem „Ich kann das alleine!“ schneller vergehen.
Ein Wimpernschlag – und plötzlich sind sie nicht mehr die kleinen, hilflosen Wesen, die du in den Armen gehalten hast. Sie sind selbstständig, eigenständig, bereit, ihre eigenen Wege zu gehen und die Welt zu entdecken.
Es ist ein bittersüßes Gefühl – voller Stolz und einem kleinen Hauch von Wehmut. Denn obwohl du möchtest, dass sie die Welt erobern, wünscht du dir doch auch gleichzeitig, dass die Zeit manchmal stillsteht.
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ist gleichzeitig das Schwerste. Du siehst deinen Kindern beim Großwerden zu – Tage voller Chaos, Lachen und unvergesslicher Alltagsmomente, die du immer in deinem Herzen tragen wirst. Es gibt unzählige kleine Augenblicke, die du niemals vergessen möchtest, sei es das erste Wort, der erste Schritt oder das erste Lächeln. Und während manche Tage endlos erscheinen, so fühlt es sich doch an, als würde die Zeit mit jedem Lächeln, jedem Kichern und jedem „Ich kann das alleine!“ schneller vergehen. Ein Wimpernschlag – und plötzlich sind sie nicht mehr die kleinen, hilflosen Wesen, die du in den Armen gehalten hast. Sie sind selbstständig, eigenständig, bereit, ihre eigenen Wege zu gehen und die Welt zu entdecken. Es ist ein bittersüßes Gefühl – voller Stolz und einem kleinen Hauch von Wehmut. Denn obwohl du möchtest, dass sie die Welt erobern, wünscht du dir doch auch gleichzeitig, dass die Zeit manchmal stillsteht. Wem geht es noch so ?
1 Tag ago
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Meine morgendliche Rushhour: endlose Felder, goldene Sonnenstrahlen und frische Luft statt Stau, Hupkonzerte und Betonwüsten. Ein neuer Tag beginnt – ruhig, friedlich.
Und ehrlich? Ich kann mir keinen schöneren Start in den Tag vorstellen. 💛☀️
Erzähl mal. Wie sieht dein Morgen aus?
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Meine morgendliche Rushhour: endlose Felder, goldene Sonnenstrahlen und frische Luft statt Stau, Hupkonzerte und Betonwüsten. Ein neuer Tag beginnt – ruhig, friedlich. Und ehrlich? Ich kann mir keinen schöneren Start in den Tag vorstellen. 💛☀️ Erzähl mal. Wie sieht dein Morgen aus?
1 Tag ago
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Hej hej, ich bin Eva! ❤️ Vor über 10 Jahren haben mein Mann und ich ganz spontan ein altes Haus in Schweden gekauft – eigentlich nur für ein Jahr. Raus aus dem Hamsterrad, rein ins Abenteuer! 
Doch das Leben hatte andere Pläne: Heute sind wir zu viert, unsere Kinder sind zwischen roten Schwedenhäuschen groß geworden und dreisprachig aufgewachsen.
Vor drei Jahren haben wir uns einen weiteren Traum erfüllt: Wir haben unser eigenes Haus gebaut – komplett selbst! Vom Graben der Fundamente bis zum letzten Pinselstrich – ohne besondere Vorkenntnisse. Warum? Weil wir unseren Kindern zeigen wollten, dass ALLES im Leben möglich ist, wenn man es einfach tut! 
Ich freue mich, dass du Teil unseres Abenteuers bist. Schön, dass du da bist.
#auswandern #schweden #familienleben #lebeninschweden #sweden
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Hej hej, ich bin Eva! ❤️ Vor über 10 Jahren haben mein Mann und ich ganz spontan ein altes Haus in Schweden gekauft – eigentlich nur für ein Jahr. Raus aus dem Hamsterrad, rein ins Abenteuer! Doch das Leben hatte andere Pläne: Heute sind wir zu viert, unsere Kinder sind zwischen roten Schwedenhäuschen groß geworden und dreisprachig aufgewachsen. Vor drei Jahren haben wir uns einen weiteren Traum erfüllt: Wir haben unser eigenes Haus gebaut – komplett selbst! Vom Graben der Fundamente bis zum letzten Pinselstrich – ohne besondere Vorkenntnisse. Warum? Weil wir unseren Kindern zeigen wollten, dass ALLES im Leben möglich ist, wenn man es einfach tut! Ich freue mich, dass du Teil unseres Abenteuers bist. Schön, dass du da bist. #auswandern #schweden #familienleben #lebeninschweden #sweden
1 Tag ago
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Plötzlich bist du in deinen 40ern und alles, was du tun möchtest, ist: Zeit mit deinem Mann und deinen Kindern verbringen, um 22 Uhr im Bett sein, mit der Katze kuscheln, nachmittags ein kurzes Nickerchen machen, hart an dem arbeiten, was du liebst, dich über eine gute Tasse Kaffee freuen, während du ein Buch liest und die einfachen Dinge genießen um den inneren Frieden zu bewahren.
Wem geht es noch so ? 😉
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Plötzlich bist du in deinen 40ern und alles, was du tun möchtest, ist: Zeit mit deinem Mann und deinen Kindern verbringen, um 22 Uhr im Bett sein, mit der Katze kuscheln, nachmittags ein kurzes Nickerchen machen, hart an dem arbeiten, was du liebst, dich über eine gute Tasse Kaffee freuen, während du ein Buch liest und die einfachen Dinge genießen um den inneren Frieden zu bewahren. Wem geht es noch so ? 😉
2 Tagen ago
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