Der Karren in Dornbirn ist ein 976 Meter hoher Berg und ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Touristen. Der Hausberg von Dornbirn ist entweder zu Fuß oder bequem mit der Karrenseilbahn erreichbar und bietet eine spektakuläre Aussicht auf die umliegenden Berge, das Rheintal und den Bodensee.
Mit der Karrenseilbahn auf den Karren
Die Seilbahn hat eine Länge von 2,8 Kilometern und überwindet einen Höhenunterschied von etwa 860 Metern. Die Fahrzeit beträgt etwa 5 Minuten, während der man eine fantastische Aussicht auf die Umgebung genießen kann.
Oben auf dem Karren gibt es ein Panoramarestaurant, das regionale Spezialitäten und einen atemberaubenden Blick auf die umliegenden Alpen und das Rheintal bietet. Es gibt auch verschiedene Wanderwege, die von der Bergstation der Seilbahn aus starten und die Möglichkeit bieten, die schöne Natur und Landschaft der Region zu erkunden.
Ein absolutes Highlight auf dem Karren ist die sogenannte Karren-Kante. Der 12 Meter lange Steg ragt über die Felskante und bietet einen freien und absolut unvergesslichen Rundumblick. Durch die Glasbalkone und die mit Gitterrosten ausgeführten Laufflächen auf der Karren-Kante hat man das Gefühl über dem Abgrund zu schweben und quasi im Nichts zu stehen. Mit dem Selfie-Point – einer fest installierten Kamera mit Selbstauslöser – kannst du dieses besondere Erlebnis als Erinnerungsfoto entweder digital auf der Website herunterladen oder als Ausdruck mitnehmen.
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Familienwanderweg – Das Karrengold
Der Familienwanderweg Karrengold ist ein Wanderweg, der entweder von der Talstation oder der Bergstation an der Karrenseilbahn aus startet. Es ist ein speziell für Familien mit Kindern konzipierter Wanderweg, der sich durch seine kinderfreundliche Gestaltung und Attraktionen entlang des Weges auszeichnet. Entlang des Wanderwegs führt ein Rätselweg. Hier müssen anhand der Schatzkarte Positionen gefunden und 7 knifflige Rätsel gelöst werden. Am Ende wartet der Schatz – das sagenumwobene Karrengold – auf die kleinen Schatzsucher.
Unsere Wanderung
Für uns ging es zu aller erst mit der Karrenseilbahn hoch hinaus. Wir haben uns für den Ausgangspunkt Bergstation entschieden, da die Wanderung von der Talstation sehr steil ist und wir lieber abwärts laufen wollten.
Der Familienwanderweg ist wirklich ein sehr schönes Erlebnis – für Groß und Klein. Auf gepflegten Schotterwegen geht es den Karren in ca. 1,5 – 2 Stunden hinunter Richtung Dornbirn. Je nach Alter der Kinder, kann die Dauer der Wanderung natürlich variieren. Zudem sollte man auf gutes Schuhwerk achten, da es zum Teil sehr steil ist. Für Kinder kann ich die Wanderschuhe von Lowa ⭢ sehr empfehlen.
Die Schatzkarte in Papierform, das Suchen der jeweiligen Positionen und das Lösen der unterschiedlichen Rätsel – die manchmal ganz schön kniffelig waren – machen die Wanderung interessant und unglaublich kurzlebig. Am Ende musste noch die Schatzkiste gesucht werden und das allerletzte Rätsel zum Öffnen der Schatzkiste gelöst werden. Hier wartete dann ganz zur Freude meiner Kinder ein tatsächlicher Schatz auf die kleinen Schatzsucher.
Wenn nach einem kalten, nicht enden wollenden Winter die Tage wieder merklich länger werden, die ersten Pflanzen sprießen, die Vögel um die Wette zwitschern und die Kraniche und Gänse aus dem Süden ihren Weg wieder in den Norden finden, dann ist es endlich wieder so weit. Der Frühling ist da ! Dieses Gefühl der ersten richtigen Frühlingstage ist einfach in jedem Jahr aufs neue unbeschreiblich und Leben pur. Gerade hier im Norden ist die Sehnsucht nach Wärme und Helligkeit groß. Deshalb wird der Frühling in Schweden mit jeder Faser deines Körpers wahrgenommen und am liebsten jede Sekunde für spätere Momente konserviert. Damit auch du den Frühling intensiv und mit allen Sinnen erleben kannst, findest du hier 5 Ideen, wie du achtsam den Frühling erlebst.
Damit auch du den Frühling intensiv und mit allen Sinnen erleben kannst, findest du hier 7 Ideen, wie du achtsam den Frühling erlebst.
7 Ideen für mehr Achtsamkeit im Frühling
#01 Vogelgezwitscher
Hier in Schweden haben wir das Privileg mitten in der Natur zu leben – umgeben von wilden Wäldern, Wiesen und Seen. Jedes Jahr im Frühling herrschen hier regelrechte Vogelgezwitscher Konzerte. Ich nehme mir gerne Zeit, um richtig zuzuhören. Gerade morgens zu früher Stunde oder kurz vor dem Sonnenuntergang geben sie hier nochmals alles und das Gezwitscher ist zum Teil ohrenbetäubend. Im Frühling kehren auch die Zugvögel wie Wildgänse und Kraniche aus dem Süden wieder Richtung Norden zurück. Ich liebe das laute Trompeten der Kraniche und das lustig klingende Geschnatter von Wildgänsen, dass mir jedes Mal ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Finde auch du einen Platz in der Natur und hör einmal richtig zu.
#02 Tief durchatmen
Morgens und Abends ist der Duft der Natur am intensivsten. Stell dich rein in das grüne Glück, schließe die Augen und atme einfach mal bewusst ein und aus. Unweigerlich ziehen sich deine Mundwickel nach oben und es breitet sich dieses zufriedene Glücksgefühl in dir aus. Gerade während oder nach einem Regenguss ist ein Spaziergang in der Natur eine außergewöhnliche Sinneserfahrung. Alles ist frisch und die Pflanzen und Bäume riechen noch sehr viel intensiver.
#03 Sonne tanken
Nicht umsonst ist der typische Schwede bereits bei 10 Grad mit Shorts unterwegs und bei den ersten Sonnenstrahlen hauptsächlich draußen zu finden. Es wird fleißig Sonne für den nächsten Winter getankt, der ja bekanntermaßen in ein paar Monaten schon wieder eintrifft. Mach es genauso. Setz dich in die Sonne. Schließe die Augen, genieße die wärmenden Sonnenstrahlen auf der Haut und freue dich einfach an dem Moment.
#04 Marmeladenglasmomente schaffen
Mach es wie die Maus Frederick in dem gleichnamigen Kinderbuch Frederick von Leo Lionni ➝ und sammle Sonnenstrahlen, Farben und Wörter ein für die kalten und grauen Wintertage. Meine Kinder lieben Frühlingssafari – die Jagd nach schönen Blumen, Schnecken, Insekten oder sonstigen Schätzen, die es unterwegs zu entdecken gibt. Nimm dir vor, einmal in der Woche etwas mit deinen Kindern zu unternehmen, dass ihr noch nie unternommen habt. Entdeckt neue Orte in der Natur oder macht ein gemeinsames Picknick auf einer Wildblumenwiese.
#05 Immer der Nase nach
Frühling ist die Zeit von wildem Bärlauch und anderen Wildkräutern, die nur darauf warten entdeckt zu werden. Auch wenn Bärlauch bei den Kindern nicht wirklich gut ankommt, lieben sie ihn zu pflücken. Der Geruch von wildem Bärlauch betört die Sinne und lässt einen für einen Moment alles um einen herum vergessen.
#06 Der Stille lauschen
Jeder mit Kindern weiß, dass es gar nicht so einfach ist, einfach mal die Stille zu genießen. Wir haben uns deshalb ein kleines Spiel überlegt. Wir versuchen für einige Minuten die Augen zu schließen und in die Stille zu hören. Nach dieser Zeit darf jeder sagen, was er in der Zeit der Stille wahrgenommen hat. Oftmals ist man überrascht, was man wahrnimmt, wenn man einfach mal richtig zuhört. Für uns ist es eine gute Übung auch einfach mal in der Situation innezuhalten und der Stille zu lauschen.
#07 Sehen
Wer ist nicht mit dem Kinderspiel Ich sehe was, was du nicht siehst und die Farbe, die ist … aufgewachsen !? Es ist ein hervorragendes Spiel, um die Aufmerksamkeit der Kinder auf die Natur zu lenken und die Beobachtungsgabe zu fördern. Wir spielen es gerne, wenn wir in der Natur unterwegs sind oder auch einfach mal nur, wenn wir im Garten sitzen.