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Der Lifestyle- und Reiseblog

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Kalmar Slott | Zu Besuch in einem der schönsten Barockschlösser Nordeuropas

Juni 7, 2024
Schweden

Das Kalmar Slott ( deutsch: Kalmar Schloss ) ist ein bemerkenswertes historisches Bauwerk in der südschwedischen Stadt Kalmar. Es gilt noch heute als eines der schönsten und besterhaltenen Barockschlösser von ganz Nordeuropa. Seine Geschichte reicht bis ins Mittelalter zurück und es spielte eine bedeutende Rolle in der Geschichte Schwedens.

Heutzutage zieht das Kalmar Schloss Besucher aus der ganzen Welt an, die die gut erhaltenen Innenräume erkunden und die reiche Geschichte des Schlosses und seiner Umgebung kennenlernen möchten. Die prachtvollen Säle, Kammern und Kapellen des Schlosses sind reich an dekorativen Details und historischen Artefakten, die einen lebendigen Einblick in die Vergangenheit bieten.

Auch für Einheimische ist das Schloss immer wieder ein beliebtes Ausflugsziel. Neben den historischen Ausstellungen dient es auch als Veranstaltungsort für kulturelle Veranstaltungen, Konzerte und Festivals, die das Erbe und die kulturelle Vielfalt der Region feiern.

Die Geschichte

Die Geschichte des Kalmar Slott ist 800 Jahre alt und verewigt zahllose Schicksale – von Königen, Kriegern und einfachen Knechten. Schon beim Betreten der beeindruckenden Torgewölbe wird dir schnell bewusst, welch bedeutungsvolle Verteidigungsanlage das Schloss einst war. Die dicken Mauern, wuchtigen Türme, die vielen Brücken, die goldenen Zimmer und Schlafgemächer sind Geschichte pur.

Das Schloss wurde im 12. Jahrhundert errichtet und war ursprünglich eine Festung, die dazu diente, die Stadt und die Region vor Angriffen zu schützen. Im Laufe der Zeit wurde es mehrmals umgebaut und erweitert, wobei die meisten der heute sichtbaren Strukturen aus dem 16. Jahrhundert stammen.

Eine der bekanntesten Episoden in der Geschichte des Kalmar Schlosses ereignete sich im Jahr 1397, als hier die Kalmarer Union gegründet wurde. Diese Union war ein politisches Bündnis zwischen den skandinavischen Ländern Dänemark, Norwegen und Schweden, das darauf abzielte, die Macht der Hanse zu brechen und die regionale Stabilität zu fördern. Das Schloss diente als Tagungsort für die Verhandlungen und die Unterzeichnung des Unionsvertrags.

Im Laufe der Jahrhunderte war das Schloss auch Schauplatz vieler weiterer historischer Ereignisse, darunter königliche Hochzeiten, politische Versammlungen und sogar Kriege. Es wurde mehrmals belagert und beschädigt, aber jedes Mal wieder aufgebaut und restauriert.


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Im Schloss

Die Räume des Kalmar Schlosses bieten einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und den Lebensstil vergangener Jahrhunderte.

Der prächtige Festsaal des Schlosses war einst der Veranstaltungsort für königliche Bankette, Empfänge und politische Versammlungen. Mit seiner opulenten Einrichtung, den üppigen Wandteppichen und den kunstvollen Deckenverzierungen vermittelt der Festsaal den Glanz und die Pracht vergangener Zeiten.

Die königlichen Gemächer bieten einen Einblick in das Leben der königlichen Familie und ihrer Bediensteten. Hier kann man die prächtig eingerichteten Schlafzimmer, Wohnzimmer und Arbeitszimmer erkunden und sich vorstellen, wie es gewesen sein muss, in königlichen Kreisen zu leben.

Die Schlosskapelle war ein Ort der Andacht und des Gebets für die Bewohner des Schlosses. 

Insidertipp:

Das Schloss ist komplett Bargeldlos. Eine Bezahlung ist nur mit Karte möglich !

Die Wehrmauer

Über einen schmalen Zugang erreicht man die historische Wehrmauer, die einst zum Schutz der Stadt diente. Entlang der Mauer sind zahlreiche Kanonen aufgereiht, die eindrucksvoll an die turbulente Vergangenheit und die Bedeutung der Festungsanlagen erinnern.

Die Kanonen, sorgfältig restauriert und gepflegt, vermitteln ein Gefühl für die militärische Geschichte und die Verteidigungsstrategien vergangener Jahrhunderte. Jede Einzelne hat ihre eigene Geschichte und trägt zur Atmosphäre dieses geschichtsträchtigen Ortes bei.

Von der Wehrmauer aus eröffnet sich ein atemberaubender Panoramablick über den Kalmarsund, die Stadt Kalmar und an sichtigen Tagen die Insel Öland und es bietet einen guten Einblick in die strategische Bedeutung, die dieser Standort einst hatte.

Insidertipp:

Während der Sommersaison ( Ende Juni bis Mitte August ) findet das allseits beliebte Kinderschloss statt. Hier werden viele zusätzliche Aktivitäten für Kinder angeboten, so kannst du u.a. mit dem schwarzen Ritter kämpfen, an einer Schatzsuche teilnehmen oder in der Kinderwerkstatt basteln.

Umgebung

Das Kalmar Slott liegt direkt am wunderschönen Stadtpark, eine beliebte grüne Oase in der Stadt. Der Park, der seit 1880 besteht, ist im Stil eines romantischen englischen Gartens gestaltet. Er zeichnet sich durch seine natürlich wirkenden, sanften Formen, alten Bäume und Sträucher sowie eine vielfältige Auswahl an Grün- und Blühpflanzen aus.

Auf der anderen Seite des Schlosses, einmal rund um die Bucht, liegt der Sylvanderpark. Eine kleine Grünfläche, die eigentlich nichts Besonders ist. Jedoch hat man von hier aus eine wunderbare Aussicht auf das Schloss und kann diese auch in einer der zahlreichen Hängematten genießen.

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Mein Fazit

Ein Besuch im Kalmar Slott ist wirklich sehr sehenswert und das für die ganze Familie. Diese imposante Festung, die auf eine reiche und spannende Geschichte zurückblickt, bietet eine Vielzahl von Aktivitäten und Attraktionen, die Besucher jeden Alters begeistern.

Meine Kinder waren von dem Bild-Bingo begeistert. Die Kinder mussten anhand zwei kleiner Karten die Bildausschnitte im Schloss finden. Nach erfolgreicher Schatzsuche wurden die kleinen Schatzsucher mit einem Münzschatz ( Schokolademünze ) beschenkt. Gerade solche interaktiven Erlebnisse machen Geschichte greifbar und unglaublich spannend.

Kalmar Slott

Kalmar Slott | nordaway.com

Kalmar Slott

Adresse: Schloss Kalmar, Kungsgatan 1, 392 33 Kalmar

Öffnungszeiten: März – November, täglich mit variierenden Zeiten

Eintritt: Preise variieren je nach Saison

Beste Besuchszeit: Ausserhalb der schwedischen Ferien und Feiertage.

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Schweden Småland Wandern

Wandern in Vånevik | Auf dem Stenhuggarleden Wanderweg

Januar 28, 2024
Schweden

Vånevik ist ein kleiner malerischer Ort südlich von Oskarshamn an der Ostküste Schwedens. Bevor die Steinhauer die Szenerie prägten, war die Natur hier unberührt. Doch Ende des 18. Jahrhunderts wandelte sich alles: Vånevik wurde zum Zentrum der Steinindustrie in der Region. Und damit begann eine Veränderung, die die Landschaft für alle Ewigkeit prägen sollte.

Die Steine aus diesem Gebiet fanden ihren Weg in großartige Gebäude in Schweden sowie in Kriegsmonumente in Deutschland und sogar in Parlamentsgebäude in Venezuela. Doch hinter dieser Erfolgsgeschichte verbirgt sich mehr als nur die Gewinnung von Rohmaterialien.

Auf einer Wanderung durch Vånevik kann man die Spuren dieser bewegenden Vergangenheit hautnah erleben.

Våneviks Stenhuggarmuseum

Ausgangspunkt der Wanderung entlang des Stenhuggarleden ist das Steinmetzmuseum in Vånevik. Das Våneviks Stenhuggarmuseum ist ein Freilichtmuseum und zeigt einen originalgetreu wieder hergerichteten ehemaligen Steinbruch. Der Steinbruch befindet sich Ångkransbrottet, deutsch: Dampfkran-Steinbruch, dem größten der insgesamt rund 30 ehemaligen Steinbrüche in und um Vånevik. Der Steinbruch war von 1870 bis 1926 in Betrieb und wurde so wiederhergestellt, wie er während seiner Blütezeit ausgesehen hat. Hier findest du die alten Schmiede- und Steinmetzhütten, alte Maschinen und die alten Gleise der Feldbahn.

In einem bescheidenen Ausstellungsgebäude werden alte Werkzeuge, Fotografien und Dokumente präsentiert, die von der harten Arbeit und der faszinierenden Geschichte der Steinbrüche um Vånevik erzählen. Hier, wo einst der bekannte rötliche Vånevik-Granit abgebaut wurde, können Besucher einen Einblick in die Vergangenheit erhalten und die Mühen der Steinmetze hautnah erleben.

Geschichte des Våneviks Granits

Der Vånevik-Granit ist von mittelkörniger Struktur und weist eine charakteristische rötliche Farbe auf, durchsetzt mit Einschlüssen von blauem Quarz. Er zeichnet sich zudem durch seine Frostsicherheit und Polierbarkeit aus. Aufgrund seiner Eigenschaften wurde er häufig für Bodenplatten, Treppenstufen, Fensterbänke und Grabsteine verwendet. Dank seiner Fähigkeit, große, rissfreie Platten von bis zu 10 Metern Länge und 2 Metern Breite zu brechen, war er auch ein bevorzugtes Material für monumentale Bauwerke.

Die Steinbrüche in Vånevik wurden teilweise von deutschen Unternehmen betrieben, die große Mengen des Granits nach Deutschland exportierten. Dort erfreute sich der Vånevik-Granit besonders während der Gründerzeit großer Beliebtheit. Der letzte Steinbruch wurde im Jahr 1958 stillgelegt.

Wanderweg Stenhuggarleden

Vom Steinmetzmuseum gehen zwei Wanderwege weg. Einer führt Richtung Süden und einer Richtung Norden.

Der nördliche Wanderweg geht bis zur Spitze einer Landzunge namens Näset, wo sich eine weitere kleine Ausstellung, ein größerer Steinbruch sowie die Reste eines alten Verladekais befinden.

Der südliche Wanderweg führt entlang der Strecke bis nach Sjöhagen in Påskallavik und passiert dabei bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten. Vorbei an der historischen Arbeiterkaserne, die heute als Museum dient und eine Wohnung im Stil der früheren Arbeiterfamilien zeigt, erhalten Besucher einen Einblick in die Lebensumstände vergangener Zeiten. Entlang des Weges bieten sich Einblicke in verschiedene Steinbrüche, alte Hafenanlagen und einen Pulverkeller. Insgesamt umfasst die Route 13 Stationen, an denen informative Hinweistafeln die Bedeutung der Orte erläutern. Darüber hinaus sind QR-Codes auf den Tafeln angebracht, die es den Besuchern ermöglichen, detaillierte Audioinformationen abzurufen und so ein vertieftes Verständnis für die Geschichte der Region zu erhalten.

Stenhuggarleden

Wander in Vanevik | nordaway.com

Infos zum Wanderweg

Adresse: Ritsmejselvägen 18, 572 93 Oskarshamn

Wissenswertes: Der Eintritt ins mMuseum ist das ganze Jahr über kostenlos. Während der Sommermonate sind die Stationen samstags und sonntags mit Personal besetzt, das auch Führungen anbietet. Die Museumswohnung in der historischen Arbeiterkaserne ist ausschließlich während der Sommermonate für Besichtigungen geöffnet.

Länge: ca. 9-10 km

Dauer: ca. 3 Stunden

TAGS:FamilienwanderwegOstküsten WanderwegSchweden mit KindernSmålandSmåland mit KindernWandernWandern am MeerWandern in SmålandWandern mit KindernWandern Schweden
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Der Katthult-Hof | Zu Besuch bei Michel aus Lönneberga

Juni 20, 2023
Schweden

Michel aus Lönneberga, oder Emil i Lönnerberga, wie er bei uns in Schweden heißt, ist eine der bekanntesten Kinderbuchfiguren von Astrid Lindgren und hat Generationen von Kindern begleitet. Mich und meine Kinder eingeschlossen. Ich bin mit den Geschichten groß geworden und habe als Kind jeden einzelnen Film geliebt. Inzwischen lache ich zusammen mit meinen Kindern über die Streiche von Michel und freue mich, dass sie die Geschichten vom strohblonden Lausejungen Michel genauso lieben wie ich. Dieser freche, liebenswerte Junge, der meistens irgendwelche Flausen im Kopf und zusammen mit seinen Eltern Alma und Anton, seiner kleinen Schwester Ida, dem Knecht Alfred, der Magd Lina und vielen Tieren in einem kleinen Dorf in Schweden auf dem Hof Katthult lebt. Es sind Geschichten voller Abenteuer, Humor und Wärme. Astrid Lindgren hat mit ihrer einfühlsamen Erzählweise und dem charmanten Charakter des kleinen Michel eine zeitlose Figur geschaffen, die Generationen immer wieder aufs Neue begeistert.


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Der Hof Katthult

Der Hof Katthult aus den Geschichten und Verfilmungen von Astrid Lindgren heißt eigentlich Gibberyds Gård und liegt in der Nähe der småländischen Ortschaft Rumskulla, einem kleinen Dorf 25 km von Vimmerby und 12 km von Mariannelund entfernt. Er ist keineswegs eine künstliche Filmkulisse, sondern ein traditioneller småländischer Bauernhof aus dem 19. Jahrhundert. 

Hier steht das traditionelle, falunrote Haupthaus der Familie Svensson, mit dem Fahnenmast im Vorgarten, an dem Michel Klein-Ida an der Fahnenstange hochgezogen hat. Der Tischlerschuppen, in dem Michel seine Männchen schnitzt, wenn er wieder etwas angestellt hat. Der Hühnerstall. Die Vorratskammer. Das Klohäuschen, in dem Michel aus Versehen seinen Vater Anton einsperrte. Das Gesindehaus, in dem Knecht Alfred wohnt. Obstbäume. Fliedersträuche. Wiesen und Weiden – alles ist fast genauso wie man es aus den Astrid Lindgrens Geschichten und Filmen kennt.

Fast alle Gebäude können betreten werden. Lediglich das Haupthaus wird privat genutzt. Während der Sommermonate leben auch einige Tiere auf dem Hof. Es gibt Pferde, Schweine, Schafe, Kaninchen und Hühner, die sogar gestreichelt werden können. Da wir im Mai waren, war alles noch geschlossen und noch keine Tiere auf dem Hof. Jedoch hatten wir den Hof auch für uns alleine. Während der Sommerferien kann es hier schon mal etwas voller werden.


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Bücher, Filme und Hörspiele

Die Bücher über „Michel aus Lönneberga“ wurden weltweit in 53 Sprachen übersetzt und bis zu 30 Millionen mal verkauft – 4,3 Millionen Bücher allein in Deutschland. Michel war Astrid Lindgrens Lieblingsfigur und erinnerte die Autorin an das Leben ihres Vaters in der südschwedischen Provinz. Neben den Büchern wurden auch drei Spielfilme und eine 13-teilige TV-Serie produziert. Gerade während längerer Autofahrten werden bei uns die Hörspiele von Michel heiß geliebt und machen jede Autofahrt zu einem Vergnügen.

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Die schönsten Geschichten von Michel aus Lönneberga 

 

Das Buch erzählt vom kleinen Lausejungen Michel, der zusammen mit seiner Familie in Lönneberga lebt.  

 

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Astrid Lindgrens Småland

Viele von Astrid Lindgrens Geschichten spielen in den fiktiven Dörfern und Landschaften Smålands und sind von der natürlichen Schönheit und dem traditionellen Landleben der Region inspiriert. Småland ist gerade auch deshalb ein beliebtes Reiseziel für alle Fans von Michel & Co. Weitere Beiträge von Astrid Lindgrens Geburtsort Näs bis hin zur Astrid Lindgrens Welt findest du in der Kategorie Småland ⭢.

Katthult Hof

Der Katthult-Hof | nordaway.com

Infos zum Katthult-Hof

Adresse: Gibberyds Gård, 598 92 Katthult

Öffnungszeiten: Keine speziellen Öffnungszeiten, wenn man auf das Areal möchte. Die verschiedenen Ställe und Schuppen sind täglich von 10:00 – 18:00 Uhr geöffnet.

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Leben in Schweden Schweden

Die beste Reisezeit für Schweden | Reisetipps und Infos

Mai 7, 2023
Schweden

Mit einer Fläche von über 450.000 Quadratkilometern ist Schweden das fünftgrößte Land Europas und ist aufgrund der geografischen Ausdehnung von Nord nach Süd in drei Klimazonen einzuteilen: die kontinentale, die maritime und die subpolare Zone.

Die kontinentale Klimazone befindet sich im östlichen Teil Schwedens und zeichnet sich durch kalte und trockene Winter sowie warme und feuchte Sommer aus. Die Durchschnittstemperaturen im Winter liegen zwischen -5 und -15 Grad Celsius, während sie im Sommer bei 20 bis 25 Grad Celsius liegen.

Die maritime Klimazone liegt an der Westküste und im Süden des Landes und ist durch milde Winter und kühle Sommer gekennzeichnet. Die Durchschnittstemperaturen im Winter liegen zwischen 0 und -5 Grad Celsius, während sie im Sommer bei 15 bis 20 Grad Celsius liegen.

Die subpolare Klimazone befindet sich im Norden Schwedens und ist durch lange, kalte Winter und kurze, kühle Sommer gekennzeichnet. Die Durchschnittstemperaturen im Winter liegen zwischen -10 und -30 Grad Celsius, während sie im Sommer bei 10 bis 15 Grad Celsius liegen.

Die verschiedenen Klimazonen sind auch der Grund dafür, dass Schweden eine solch vielfältige Flora und Fauna hat, mit atemberaubender Natur, tausenden von Seen, Wäldern und unberührten Landschaften.

Wann ist Schweden am schönsten ?

Diese Frage lässt sich so gar nicht beantworten, da Schweden zu jeder Jahreszeit eine Reise wert ist. Die Wahl der besten Reisezeit für Schweden hängt deshalb stark von individuellen und persönlichen Interessen und Vorlieben ab und welche Aktivitäten zu dieser Zeit ausgeübt werden möchten. Deshalb sollte man sich vorab in erster Linie die Frage stellen, was man gerne in Schweden unternehmen möchte und welche Aktivitäten auf dem Plan stehen.


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Frühling in Schweden

Im Frühling erwacht die Natur hier oben im Norden wieder zum Leben und die Temperaturen werden milder. Der Schnee beginnt zu schmelzen und die Flüsse und Seen füllen sich mit Wasser. Offiziell beginnt der Frühling in Schweden am 01. März und dauert bis zum 31. Mai, jedoch hält sich das Wetter da natürlich nie wirklich daran. Da Schweden ein so großes Land ist, variieren der Frühlingsanfang und die Temperaturen stark zwischen dem nördlichen und dem südlichen Teil. In Südschweden kann man ab Mitte April mit wundervollem Frühlingswetter rechnen, wobei du im Norden noch mit Nordlichtern und Frost und Schnee begrüßt wirst. Der Monat Mai ist hier in Südschweden mein absoluter Lieblingsmonat, den alles blüht und riecht nach Frühling und die langen Tage sind geprägt von viel Sonnenschein. Der Mai kann Ende des Monats bereits so warm sein, dass man zum ersten Mal im See baden kann. 

Beliebte Aktivitäten im Frühling sind Wanderungen, Fahrradtouren oder auch Vogelbeobachtungen, den die Zugvögel finden nun wieder ihren Weg vom Süden Richtung Norden. Über den Frühling in Småland und wie durchwachsen der Frühling zum Teil bei uns so ist, habe ich in einem separaten Beitrag ⭢ zusammengefasst. 


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Sommer in Schweden

Der Sommer in Schweden ist eine sehr beliebte Reisezeit, da das Wetter angenehm und beständig ist und die Tage sehr lang sind. Die Sommersaison beginnt in der Regel im Juni und dauert bis August. Der Sommer steht ganz im Zeichen von viel Draußenzeit. 

Im südlichen und zentralen Schweden können die Temperaturen im Sommer zwischen 15 und 25 Grad Celsius liegen und manchmal sogar die 30 Grad Marke brechen. Die Tage sind lang, mit bis zu 18 Stunden Tageslicht im Juni, was bedeutet, dass die meiste Zeit draußen verbracht wird. Im Juni und Juli haben auch viele Schweden ihren Jahresurlaub und genießen den Sommer in ihrem Sommerhaus. Deshalb ist gerade in Parks, an Stränden, Seen oder beliebten Urlaubsregionen zu dieser Zeit mehr los als sonst. 

Im nördlichen Schweden kann der Sommer auch sehr angenehm sein, aber die Temperaturen sind tendenziell etwas kühler. Im Juli kann es jedoch auch in Lappland in der Nähe des Polarkreises sehr warm werden, mit Temperaturen von bis zu 30 Grad Celsius. Eine weitere Besonderheit des schwedischen Sommers im hohen Norden ist die sogenannte Mitternachtssonne, bei der die Sonne für mehrere Wochen im Sommer nicht untergeht. Dies bedeutet, dass es zu jeder Tages- und Nachtzeit hell ist, was eine einzigartige Erfahrung für Besucher bietet.

Eine beliebte Reisezeit ist rund um Midsommer. Zu dieser Zeit nehmen auch die meisten Schweden ihren Jahresurlaub. Der längste Tag des Jahres, der um den 21. Juni herumliegt, wird in vielen skandinavischen Ländern groß gefeiert. Traditionell feiern die Schweden Midsommer mit Festen im Freien, bei denen sie um einen mit Blumen geschmückten Maibaum tanzen, Blumenkränze im Haar tragen und traditionelle Speisen wie eingelegten Hering, Kartoffeln und frischen Erdbeeren genießen. 

Wassersport ist die Sommeraktivität schlechthin. Bei Temperaturen um die 20 – 30 Grad – manchmal sogar über 30 Grad bei uns in Südschweden – lässt sich der schwedische Sommer einfach am besten aushalten.

Schwedische Seen sind im Sommer sehr beliebt zum Baden und bieten eine großartige Möglichkeit, die Natur und die Schönheit des Landes zu genießen. Schweden hat Tausende von Seen, darunter einige der größten Seen Europas wie Vänern, Vättern und Mälaren. Viele der Seen haben klare, frische und saubere Gewässer, die sich ideal zum Schwimmen, Tauchen und Schnorcheln eignen. Es gibt auch viele Strände und Uferbereiche, an denen man entspannen und die Sonne genießen kann. Zudem gibt es einige weiße Sandstrände wie auf Öland, die Karibikfeeling pur versprühen. Viele der Seen bieten Möglichkeiten für verschiedene Wassersportaktivitäten wie Segeln, Kanufahren, Wasserski und Angeln. Wassersport ist auch unsere liebste Sommeraktivität. Tägliches Schwimmen im See und Kajak und Kanu fahren gehört für uns zum Sommer dazu. Das Lebensgefühl hier im Norden ist jedoch ein ganz anderes. Du bist meistens allein. Die Seen oder auch die Strandbereiche sind selten bis gar nicht besucht. Natürlich werden beliebte Badeplätze etwas mehr frequentiert, jedoch ist das kein Vergleich zu einem Sommertag an einem deutschen oder österreichischen Badesee 😉

Herbst in Schweden

Der Herbst in Schweden ist eine wunderschöne Jahreszeit, in der sich das Laub der Bäume in leuchtenden Farben wie Rot, Orange und Gelb verfärbt und das Land in ein warmes, goldenes Licht taucht. Von September bis Oktober können hier in Südschweden tagsüber die Temperaturen immer noch um die 20 Grad liegen und abends kühlt es dann schnell ab. Tagsüber herrscht also immer noch T-Shirt-Wetter, während abends der dicke Strickpullover rausgekramt wird. Es gab auch schon Jahre, in denen wir bis September im See geschwommen sind.

Zu den beliebtesten Aktivitäten im Herbst gehören Wanderungen durch die Wälder, Pilzsammeln, Angeln und Wildtierbeobachtungen. Es ist auch die perfekte Jahreszeit, um in den stimmungsvollen Cafés und Restaurants des Landes traditionelle schwedische Gerichte wie Wild, Pilzsuppen und Beeren-Desserts zu genießen. Ein weiteres Highlight des schwedischen Herbstes ist das Nordlicht, das in den Nächten im Norden des Landes bereits wiederzusehen ist.

Der Herbst ist auch eine gute Zeit, um einen Städtetrip zu buchen. Die Hauptreisezeit ist vorbei und die Touristenmassen haben abgenommen. Stockholm, Göteborg und Malmö bieten eine Vielzahl von Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten, darunter Museen, Kunstgalerien und Restaurants. 

Im Herbst gibt es in Schweden auch viele kulinarische Traditionen zu entdecken. Das Krebsfest, auch Kräftskiva genannt, ist ein wichtiger Bestandteil der schwedischen Kultur und wird in der Regel Ende August oder Anfang September gefeiert. Dabei werden Krebse gegessen, meistens mit Knäckebrot, Käse und einem Glas Schnaps oder Bier.

Eine weitere Tradition im Herbst ist die Surströmming-Saison. Surströmming ist fermentierter Hering und ein sehr polarisierendes Gericht – einige lieben es, andere hassen es. Es wird normalerweise im August und September gegessen und kann in vielen Supermärkten und Lebensmittelgeschäften in ganz Schweden gekauft werden.

Für Hummer- und Trüffelfreunde gibt es auch spezielle Safaris im Herbst. In Bohuslän, an der Westküste Schwedens, gibt es Hummersafaris, bei denen Besucher mit einem erfahrenen Fischer auf eine Tour gehen und lernen können, wie man Hummer fängt. In einigen Teilen Schwedens gibt es auch Trüffelsafaris, bei denen Besucher lernen können, wie man diese seltenen Delikatessen findet und sammelt.

Winter in Schweden

Der Winter in Schweden kann manchmal ziemlich abrupt beginnen. Gerade hier in Südschweden kann von heute auf morgen 1 Meter Neuschnee liegen oder die Temperaturen auf -20 Grad fallen. Ab Oktober muss man mit einfach allem rechnen und gut vorbereitet sein 😉 Nach dem Winter ist schliessliche vor dem Winter.

Doch der Winter in Schweden ist natürlich eine sehr magische Jahreszeit. Die Schönheit der verschneiten Landschaft in Kombination mit falunroten Schwedenhäusern ist oftmals surreal und wie aus einer Astrid Lindgren Geschichte.

Eines der bekanntesten Erlebnisse im schwedischen Winter ist das Nordlicht, das in den klaren, dunklen Nächten des Winters in Nordschweden zu sehen ist. Es gibt auch viele Möglichkeiten zum Skifahren, Snowboarden und Langlaufen in Schweden, mit vielen Skigebieten und Loipen, die sich über das ganze Land verteilen.

Eine weitere beliebte Aktivität im Winter ist das Eisfischen. In vielen Seen und Flüssen in Schweden kann man im Winter auf gefrorenem Wasser angeln und dabei die ruhige, winterliche Landschaft genießen. Eislaufen ist auch eine populäre Winteraktivität in Schweden, und es gibt viele Eislaufbahnen und zugefrorene Seen, auf denen man Schlittschuh laufen kann.

Der schwedische Winter ist auch eine großartige Zeit, um traditionelle schwedische Gerichte zu genießen, wie zum Beispiel Gravlax (eingelegter Lachs), Köttbullar (Fleischbällchen) und Glögg (gewürzter Glühwein). Es gibt auch viele Weihnachtsmärkte und festliche Veranstaltungen im ganzen Land.

Am 13. Dezember wird in Schweden Santa Lucia gefeiert. Die heilige Lucia ist eine frühchristliche Märtyrerin aus Syrakus in Italien, die in Schweden als Schutzpatronin des Lichts verehrt wird.

In Schweden wird Santa Lucia oft von einer jungen Frau dargestellt, die in einem weißen Gewand und einem roten Band um die Taille gekleidet ist und eine Krone aus Kerzen oder elektrischen Lichtern auf dem Kopf trägt. Die Frau wird von einem Chor von Mädchen begleitet, die weiße Gewänder und Kerzen tragen, und sie singen traditionelle schwedische Lieder, darunter das berühmte „Sankta Lucia“ Lied.

Eines meiner persönlichen Highlights im Winter ist natürlich das schwedische Weihnachtsfest. Das schwedische Weihnachtsfest, auch Jul genannt, ist neben Midsommar eine der wichtigsten und beliebtesten Feiern des Jahres in Schweden. Es wird am 24. Dezember gefeiert und ist ein Familienfest, bei dem die meisten Schweden zu Hause bleiben und den Abend mit ihren Lieben und gutem Essen verbringen. Traditionell besteht das Weihnachtsessen aus einer Vielzahl von Gerichten, darunter Köttbullar (Fleischbällchen), Janssons frestelse (eine Art Kartoffelgratin), Julskinka (Weihnachtsschinken) und verschiedene Sorten Fisch.

Der Winter in Schweden ist sehr lang und dunkel, besonders in den nördlichen Teilen des Landes. Während dieser Zeit sind die Tage sehr kurz und es gibt nur wenige Stunden Sonnenlicht. In Südschweden haben wir im Winter um die 6 Stunden Tageslicht, wobei es viele Tage gibt, an denen es nicht richtig hell wird. Es ist auf der einen Seite die gemütlichste Jahreszeit in Schweden, da man sehr viel Zeit drinnen verbringt, vor dem Kamin sitzt und ruhigen und gemütlichen Arbeiten nachgeht. Die Dunkelheit ist jedoch auch jedes Jahr aufs Neue eine richtige Herausforderung. Gerade deshalb wird das Haus so hell und freundlich wie möglich beleuchtet und du siehst normalerweise in fast jedem Fenster eine kleine Lampe stehen.

 

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Bücherliebe Lifestyle

Bücherliebe | Unterwegs in Småland

Oktober 22, 2022

[Werbung] Der Herbst ist die perfekte Jahreszeit für eine Wanderung in der Natur. Außerdem ist es jetzt nicht mehr so heiß wie im Sommer. Die Temperaturen sind etwas kühler, aber am Tag immer noch richtig angenehm. Die Natur verfärbt sich und leuchtet in den schönsten Farben. Die schwedische Wildnis gibt hier nochmals alles und die satten Grüntöne werden von rot, orange, gelb und braun abgelöst. Der Herbst in Schweden ist einfach nur traumhaft.

Unterwegs in Småland: Wandern in Astrid Lindgrens Heimat

„Unterwegs in Småland: Wandern in Astrid Lindgrens Heimat“ herausgegeben vom Basebo Förlag entführt einen durch typisch småländische Landschaften auf den Spuren der bekanntesten schwedischen Kinderbuchautorin. Alle Wanderungen liegen in einem Radius von einer Stunde Autofahrt rund um Astrid Lindgrens Heimatstadt, Vimmerby. So geht es zum Beispiel nach Bullerbü und Katthult, die allen Astrid Lindgrens Fans natürlich bestens bekannt sind.

Über den Autor

Christian Holzer ist ein deutscher Autor und Fotograf und wohnt im schwedischen Småland – zwischen den Kleinstädten Vimmerby und Hultsfred. Seit 1996 erkundet er Småland zu Fuß, mit dem Fahrrad, Boot, Auto oder Zug und möchte mit seinen Büchern andere dazu inspirieren, die Region und die Natur ebenfalls zu entdecken.

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Unterwegs in Småland: Wandern in Astrid Lindgrens Heimat

von Christian Holzer

Entdecke die beliebte schwedische Region Småland und die Gegend von Astrid Lindgren und ihren weltbekannten Geschichten.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Basebo Förlag und enthält Werbung. Für die mit → gekennzeichneten Links auf dieser Seite erhält nordaway.com ggf. eine kleine Provision.

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Schweden Småland Strand + Meer

Das kleine Städtchen Pataholm | Ein Spaziergang im Küstenidyll

Januar 6, 2022
Schweden

Das Küstenstädtchen Pataholm liegt auf einer abgelegenen Halbinsel direkt am Kalmarsund, der Meerenge zwischen der schwedischen Insel Öland und der Provinz Småland. Umgeben von Feldern, Wiesen, Wäldern und der Ostsee lockt dieses idyllische Nest gerade im Sommer Touristen an. Heute wohnen noch eine Handvoll Menschen in dem kleinen Nest an der Ostsee und pflegen ihr kleines Idyll mit sehr viel Liebe und Hingabe.  Ein Spaziergang durch den kleinen Ort ist deshalb wie ein kurzer Ausflug in eine andere Zeit.

Geschichte Pataholms

Die Schifffahrt, Fischerei und der Bootsbau haben über Generationen hinweg die Existenz dieser und benachbarter Siedlungen entlang der Ostseeküste gesichert. Insbesondere im 16. Jahrhundert florierte Pataholm als geschäftiger Handels- und Zwischenhafen für Segelschiffe. Die günstige Lage am Kalmarsund ermöglichte es, Waren aus der gesamten Region zu importieren und zu exportieren, was zu einem regen Handelsbetrieb und wirtschaftlichem Aufschwung führte.

Im 19. Jahrhundert erlebte Pataholm eine weitere Blütezeit, diesmal dank der Einführung von Werften. Mit dem Aufkommen der industriellen Revolution und der steigenden Nachfrage nach Schiffen florierte die Schiffbauindustrie in der Region. Pataholm wurde zu einem Zentrum für den Bootsbau, und die Werften brachten nicht nur Wohlstand in die Gemeinde, sondern auch Arbeitsplätze für die ansässige Bevölkerung.

Die Tradition des Bootsbaus und der Schiffswerften prägte das Leben in Pataholm und den umliegenden Gemeinden nachhaltig. Generationen von Handwerkern und Seeleuten fanden hier Beschäftigung und ein Auskommen für ihre Familien. Die geschickten Handwerker fertigten Schiffe von hoher Qualität, die weit über die Grenzen Schwedens hinaus bekannt waren.

Obwohl sich die Zeiten geändert haben und die Bedeutung der Schifffahrt und des Bootsbaus in Pataholm im Laufe der Jahre abgenommen hat, bleibt die Erinnerung an diese glorreiche Vergangenheit lebendig. Die alten Werften mögen längst geschlossen sein, aber ihre Spuren sind noch immer in den engen Gassen und auf den Kaien des Küstenstädtchens zu finden. Die Geschichte von Pataholm ist eng mit der Geschichte der Schifffahrt und des Bootsbaus verbunden, und die Bewohner sind stolz darauf, dieses Erbe zu bewahren und weiterzugeben, auch wenn sich ihre Lebensweise im Laufe der Zeit gewandelt hat.


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Ein Spaziergang durch Pataholm

Über kleine, gepflasterte Gassen geht es für uns vorbei an den stolzen Herrenhäusern der Kaufleute. Vom kleinen Hafen aus kann man bei sichtigem Wetter in der Ferne die Burgruine Borgholm auf der Insel Öland erblicken. Der Hafen lädt auch sonst zum Verweilen ein. Es gibt Picknickplätze und gerade für Kinder wird es hier nicht langweilig. Viele Enten, Gänse und Möwen haben hier ihren Rastplatz und verbringen in der Bucht den Tag. Rund um den Hauptplatz mit seinem Brunnen und den bunten Briefkästen herrscht eine verschlafene Küstenatmosphäre. Hie und da sieht man eine Katze die Straße hinunterhuschen und Möwen schreien um die Wette. Die Vorgärten werden gehegt und gepflegt und sind gerade während der Sommermonate ein echter Hingucker.

Die Einwohner Pataholms sind sehr stolz auf ihre Häuser und haben zwei davon in Heimatmuseen umgewandelt, die auch während einer geführten Tour besucht werden können: den Hullgrensgården und den Harbergska Gård. Im Harbergska Gård gibt es ein kleines Geschäft, welches Leinenkleider, Hüte und Schmuck in eigenem Design anbietet. Auch in den anderen Höfen findet man immer mal wieder kleine Kunsthandwerker, die Schmuck und Keramik verkaufen. 


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Fika im Café Förlig Wind

Das kleine Café Förlig Wind befindet sich in einem der alten Kaufmannshäuser in Pataholm und wird von drei Schwestern geführt, die in Pataholm aufgewachsen sind. Benannt ist das Café nach dem letzten Handelsschiff Schwedens aus den 1950er Jahren – dem Frachtsegler Förlig Wind – der hier im Heimathafen Pataholm lag. Das Café ist während der Sommersaison geöffnet und hat einen wunderbaren Gastgarten, in dem leckere selbstgebackene Kuchen, Waffeln und kleine Sandwiches serviert werden. 

Adresse: Pataholm 406, 384 92 Ålem | Auf Karte anzeigen

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