• Home
  • About
    • Über mich
    • Neu hier ?
    • Work with me
      • Kooperation
      • Portfolio
    • Kontakt
  • Reiseziele
    • Europa
      • Deutschland
      • Irland
      • Italien
      • Österreich
      • Portugal
      • Schweden
      • Schweiz
    • Naher Osten
      • Vereinigte Arabische Emirate
    • Nordamerika
      • USA
  • Reisethemen
    • Camping
    • Nachhaltig reisen
    • Slow travel
    • Städtetrip
    • Strand + Meer
    • Unterkünfte
    • Unterwegs mit Kindern
    • Wandern
  • Lifestyle
    • Bücherliebe
    • Leben in Schweden
    • Kleidung + Equipment
    • Mindset
    • Slow Living
    • Tinyhaus
    • Rezepte
  • Blog
  • Shop
    • Shop – Partnerprodukte
    • Shop – Prints

Der Lifestyle- und Reiseblog

Browse the Tag

schwedische Tradition

Leben in Schweden Lifestyle

5 schwedische Weihnachtstraditionen | Ein Fest voller Gemütlichkeit und Lichterglanz

Januar 11, 2025
Schweden

Weihnachten in Schweden ist eine magische Zeit voller Wärme, Lichter und besonderer Momente, die selbst die dunkelsten Wintertage erhellt. Es ist die Jahreszeit, in der Gemütlichkeit und Gemeinschaft im Mittelpunkt stehen, und die Traditionen spiegeln das skandinavische Hygge-Gefühl perfekt wider.

Bereits Anfang Dezember tauchen schwedische Städte und Dörfer in ein Meer aus Lichtern und Dekorationen ein. Adventskerzen, Sternenlichter in den Fenstern und der Duft von frisch gebackenen Plätzchen verbreiten eine festliche Atmosphäre. Neben den klassischen Weihnachtsbräuchen, die man auch aus anderen Ländern kennt, hat Schweden eine Vielzahl eigener Traditionen, die das Fest einzigartig machen.

In diesem Beitrag möchte ich dir 5 schwedische Weihnachtstraditionen vorstellen, die wir über die Jahre sehr lieben gelernt haben und inzwischen einen festen Bestandteil unserer Weihnachten ist.

#01 Das Lucia Fest – ein Licht in der Dunkelheit

Am 13. Dezember feiern die Schweden Lucia, eines der schönsten und stimmungsvollsten Feste der Adventszeit. Der Lucia-Tag ist nach der heiligen Lucia von Syrakus benannt, die für ihr Licht und ihre Selbstlosigkeit verehrt wird. Das Fest fällt in eine der dunkelsten Zeiten des Jahres und symbolisiert Hoffnung und Licht, das die Dunkelheit durchbricht.

Der Höhepunkt des Lucia-Fests sind die Lucia-Umzüge, bei denen Mädchen in weißen Gewändern auftreten. Die Lucia selbst trägt dabei einen Kranz aus Kerzen auf dem Kopf – heute meist aus Sicherheitsgründen elektrisch, obwohl echte Kerzen immer noch als besonders traditionell gelten. Hinter der Lucia folgen die sogenannten „Tärnor“ (Begleiterinnen) und „Stjärngossar“ (Sternenjungen), die ebenfalls weiße Kleidung tragen und oft silberne oder goldene Details in ihren Kostümen haben.

Die Umzüge werden von traditionellen Lucia-Liedern begleitet, die von den Kindern und Jugendlichen in sanften Tönen vorgetragen werden. Zu den bekanntesten Liedern zählt das „Sankta Lucia“-Lied, das auf eine alte neapolitanische Melodie zurückgeht.

Nach den Aufführungen versammelt man sich oft mit Familie, Freunden oder der Gemeinde, um Glögg (einen gewürzten Glühwein) zu trinken und Lussekatter, das typische Safran-Hefegebäck, zu genießen. Diese goldgelben, leicht süßen Brötchen sind ein unverzichtbarer Bestandteil des Lucia-Fests und ein wahres Highlight in der Vorweihnachtszeit.

Möchtest du mehr über diesen Tag erfahren ? Dann hüpf doch mal zu meinem Beitrag „Santa Lucia in Schweden | Meine liebste schwedische Weihnachtstradition“ und erfahre mehr über diesen besonderen Brauch.




Anzeige

#02 Julbord – das schwedische Weihnachtsbuffett

Das Julbord ist eine der traditionsreichsten und köstlichsten Facetten des schwedischen Weihnachtsfests. Der Name bedeutet wörtlich „Weihnachtstisch“ und beschreibt ein Buffet, das mit einer Vielzahl von warmen und kalten Speisen bestückt ist. Es ist nicht nur ein kulinarisches Erlebnis, sondern auch eine Gelegenheit, Zeit mit Familie, Freunden und Kollegen zu verbringen – oft in einer entspannten und festlichen Atmosphäre, denn jeder bringt irgendwas mit und somit bleibt die ganze Arbeit nicht an einer Person hängen.

Das Julbord wird meist in mehreren Gängen genossen, wobei jeder Gang seine eigenen Spezialitäten hat. Den Anfang machen in der Regel kalte Vorspeisen wie eingelegter Hering, geräucherter Lachs und verschiedene Aufschnittsorten. Dazu werden traditionell knuspriges Knäckebrot, Butter und ein Glas Akvavit (ein gewürzter Schnaps) serviert.

Im warmen Teil des Buffets finden sich Gerichte wie „Janssons Frestelse“, ein cremiger Kartoffelauflauf mit Sardellen, schwedische Fleischbällchen („Köttbullar“), kleine Würstchen („Prinskorv“) und der unverzichtbare Weihnachtsschinken („Julskinka“), der mit einer Senfkruste gebacken wird. Auch Grünkohl und Rotkohl, als Beilage zubereitet, dürfen nicht fehlen.

Ein süßer Abschluss gehört natürlich ebenfalls dazu. Klassiker wie „Risgrynsgröt“ (Reisbrei mit Zimt und Zucker) und Pfefferkuchen („Pepparkakor“).

Besonders typisch für das Julbord ist das Getränk Julmust, ein spezieller Malz-Limonaden-Mix, der in Schweden traditionell zu Weihnachten konsumiert wird. Es ist so beliebt, dass es in der Weihnachtszeit sogar die Verkaufszahlen von Cola übertrifft!

Das Julbord ist mehr als nur ein Essen – es ist ein Ausdruck von schwedischer Geselligkeit, Tradition und Genuss. Viele Restaurants und Hotels bieten in der Weihnachtszeit spezielle Julbord-Buffets an, die eine festliche Atmosphäre mit authentischem Essen kombinieren. 

#03 Der Julbock – der Weihnachtsbock

Der Julbock ist eines der ältesten und faszinierendsten Symbole der schwedischen Weihnachtszeit. Ursprünglich stammt die Tradition aus vorchristlicher Zeit und hat ihre Wurzeln in heidnischen Ritualen, in denen der Ziegenbock mit Fruchtbarkeit und der nordischen Gottheit Thor in Verbindung gebracht wurde. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich der Julbock jedoch zu einem festen Bestandteil des Weihnachtsfests in Schweden.

Die Strohziegen gibt es in unterschiedlichen Größen, von kleinen handgemachten Figuren, die als Weihnachtsdekoration dienen, bis hin zu riesigen Konstruktionen auf öffentlichen Plätzen. Besonders berühmt ist der Julbock in der Stadt Gävle, wo seit 1966 jedes Jahr ein gigantischer Ziegenbock aus Stroh errichtet wird. Dieser Gävlebock steht als Wahrzeichen für die Weihnachtszeit und zieht Besucher aus aller Welt an.

Trotz seiner Popularität hat der Gävlebock jedoch eine turbulente Geschichte: Er ist immer wieder das Ziel von Brandstiftern geworden. In vielen Jahren wurde der Bock noch vor Weihnachten in Flammen gesetzt, was ihm einen beinahe legendären Status verliehen hat. Um dies zu verhindern, setzt die Stadt inzwischen Überwachungskameras, Sicherheitskräfte und manchmal sogar feuerfeste Materialien ein.

Der Julbock hat auch eine symbolische Bedeutung: Er steht für Glück, Fruchtbarkeit und Schutz. Früher bracht der Julbock die Geschenke bevor er vom Weihnachtsmann (Jultomte) abgelöst wurde.

Heute ist der Julbock vor allem ein dekoratives und nostalgisches Symbol, das in den meisten schwedischen Haushalten zu Weihnachten nicht fehlen darf. Ob als Miniatur auf dem Tisch oder als leuchtende Installation im Vorgarten – der Ziegenbock aus Stroh verkörpert eine Tradition, die tief in der schwedischen Kultur verwurzelt ist und die festliche Stimmung zur Weihnachtszeit perfekt ergänzt.


Anzeige

#04 Weihnachtsgeschenke mit Versen 

Die Tradition, Weihnachtsgeschenke mit kleinen Reimen oder Versen zu überreichen, ist eine der charmantesten Besonderheiten des schwedischen Weihnachtsfests. Diese sogenannten „Rim“ machen das Auspacken der Geschenke zu einem echten Erlebnis, da sie oft humorvoll, kreativ oder sogar rätselhaft gestaltet sind.

Die Idee dahinter ist, den Beschenkten einen Hinweis auf den Inhalt des Geschenks zu geben, ohne dabei zu viel zu verraten. Die Verse reichen von einfachen, liebevollen Reimen bis hin zu cleveren Wortspielen und witzigen Gedichten, die manchmal sogar die Persönlichkeiten oder Vorlieben der Beschenkten aufgreifen.

Das Verfassen der Reime erfordert oft einiges an Kreativität und Fingerspitzengefühl, was die Vorfreude auf das Verschenken erhöht. In vielen Familien ist es sogar Tradition, die Reime gemeinsam zu schreiben oder sich gegenseitig dabei zu helfen.

Die Beschenkten haben dann die Aufgabe, den Hinweis zu entschlüsseln, bevor sie das Geschenk auspacken. Das sorgt nicht nur für Spannung und Spaß, sondern macht den Moment des Schenkens besonders interaktiv.

#05 Kalle Anka und der Weihnachtsabend 

Die Tradition, am 24. Dezember um 15:00 Uhr „Kalle Anka och hans vänner önskar God Jul“ (Donald Duck und seine Freunde wünschen Frohe Weihnachten) im Fernsehen zu schauen, ist für viele Schweden absolut unverzichtbar. Dieses Disney-TV-Special, das bereits seit den 1950er Jahren ausgestrahlt wird, besteht aus einer Sammlung von klassischen Zeichentrickfilmen, darunter Ausschnitte aus „Bambi“, „Cinderella“ und „Schneewittchen“.

Für viele mag es merkwürdig klingen, dass ein Disney-Programm zu einem festen Bestandteil des Weihnachtsfests geworden ist. Doch in Schweden hat diese Tradition eine tiefere Bedeutung. Sie geht auf eine Zeit zurück, in der Fernsehen ein Luxus war und es nur wenige Möglichkeiten gab, Zeichentrickfilme zu sehen. Als 1959 erstmals „From All of Us to All of You“, das amerikanische Original von „Kalle Anka“, im schwedischen Fernsehen lief, wurde es sofort ein riesiger Erfolg. Die Tradition setzte sich fort und wurde in vielen Familien zum jährlichen Ritual.

Auch heute, in einer Zeit von Streaming-Diensten und On-Demand-Fernsehen, bleiben die Einschaltquoten von „Kalle Anka“ beeindruckend hoch. Es ist ein Moment, in dem sich Familien vor dem Fernseher versammeln, unabhängig vom Alter. Für die ältere Generation ist es eine nostalgische Erinnerung, während die jüngeren Familienmitglieder oft mit den Eltern und Großeltern zusammen diesen Klassiker schauen.

Doch nicht jeder kann dieser Tradition etwas abgewinnen. Für manche wirkt es seltsam oder überholt, den Heiligabend durch ein TV-Programm zu unterbrechen. Und auch ich tue mir ehrlichgesagt etwas schwer mit dieser Tradition 😉 Dennoch bleibt „Kalle Anka“ ein kulturelles Phänomen, das tief in der schwedischen Weihnachtskultur verwurzelt ist und den Startschuss für viele andere Feierlichkeiten gibt. 

Schweden hat mit seinen vielfältigen Weihnachtstraditionen eine ganz besondere Art, die Festtage zu feiern. Das schwedische Weihnachten ist geprägt von Wärme, Licht und Gemeinschaft.

Diese Bräuche, die teils jahrhundertealte Wurzeln haben, schaffen eine festliche Atmosphäre, die nicht nur die Dunkelheit des Winters erhellt, sondern auch die Herzen der Menschen berührt. Es ist faszinierend, wie stark Traditionen wie der Julbock, die Geschenk-Reime oder das gemeinschaftliche Schauen von „Kalle Anka“ in den schwedischen Weihnachtsalltag integriert sind und das Fest auf eine charmante, oft humorvolle Weise bereichern.

Für alle, die das Besondere suchen und ein Weihnachten voller Lichter, Genuss und Geschichten erleben möchten, ist Schweden ein wahrer Geheimtipp. Es zeigt, dass Weihnachten nicht nur ein Fest, sondern auch ein Gefühl ist – ein Gefühl von Geborgenheit, Freude und Zusammenhalt, das Menschen jeden Alters verbindet.

Egal, ob du selbst in Schweden Weihnachten feierst oder einfach von den Traditionen inspiriert wirst – eines ist sicher: Der schwedische Weihnachtszauber bleibt unvergessen.

Für die mit ⭢ und Werbung gekennzeichneten Links auf dieser Seite erhält nordaway.com ggf. eine kleine Provision.

TAGS:Julboard BuffetJulmust GetränkKalle Anka WeihnachtenLucia Fest in SchwedenLucia Tag TraditionSchwedenschwedische Traditionschwedische WeihnachtstraditionenSchwedischer WeihnachtsbockSkandinavisches WeihnachtenTraditionen in SchwedenWeihnachtenWeihnachten in SchwedenWeihnachten SchwedenWeihnachtsbräuche SchwedenWeihnachtszeit SkandinavienWinterWinter in Schweden
Share
Leben in Schweden Schweden

Santa Lucia in Schweden | Meine liebste schwedische Weihnachtstradition

Dezember 10, 2024
Schweden

Schweden ist bekannt für seine einzigartigen und stimmungsvollen Feste, und eines der schönsten ist zweifellos das Santa-Lucia-Fest. Jedes Jahr am 13. Dezember, inmitten der dunklen Wintertage, feiern die Schweden dieses besondere Lichterfest, das tief in der nordischen Tradition verwurzelt ist. Doch was steckt hinter Santa Lucia, und wie wird dieses Fest gefeiert?

Die Legenden von Santa Lucia

Der Ursprung des Festes liegt in der Geschichte der heiligen Lucia von Syrakus, einer Märtyrerin aus dem 4. Jahrhundert. Sie soll während der Christenverfolgung in Italien heimlich Lebensmittel zu den Verfolgten in den Katakomben gebracht haben. Um ihre Hände freizuhaben, trug sie einen Kranz mit Kerzen auf dem Kopf. Diese Geschichte gelangte über Handelskontakte nach Skandinavien und verband sich dort mit heidnischen Lichtbräuchen, die die Rückkehr des Lichts in der dunklen Jahreszeit feiern.


Werbung

So feiert Schweden Santa Lucia

Das Fest beginnt in den frühen Morgenstunden mit feierlichen Prozessionen, die in vielen schwedischen Städten und Dörfern stattfinden. Angeführt werden diese Prozessionen von der „Santa Lucia“, einem Mädchen, das in einem schlichten, weißen Kleid mit einem roten Gürtel gekleidet ist. Auf ihrem Kopf trägt sie einen Kranz aus Kerzen, der symbolisch für das Licht steht, das die Dunkelheit des Winters vertreibt. Die Auswahl der Santa Lucia ist oft eine besondere Ehre, die in Schulen, Kindergärten oder in den Gemeinden vergeben wird.

Sie wird von einer Gruppe, dem Luciatåg begleitet, die ebenfalls in weißen Gewändern erscheinen. Diese jungen Mädchen und Jungen halten Kerzen in den Händen und tragen oft kleine Papierkränze mit Kerzen auf den Köpfen. Gemeinsam bilden sie eine Lichterkette, die durch die dunklen Straßen und Hallen zieht und eine warmherzige und festliche Atmosphäre schafft.

Während die Prozession sich ihren Weg bahnt, erklingen die traditionellen Lucia-Lieder, allen voran das bekannte „Sankta Lucia“. Dieses Lied erzählt von der Legende der heiligen Lucia und ihren Taten, während es gleichzeitig die Hoffnung und das Licht in die Herzen der Menschen bringt. Die sanften, melancholischen Melodien sind das Herzstück des Festes und verleihen den Feierlichkeiten eine besinnliche und friedliche Stimmung. Oft wird das Lied von einem sanften, harmonischen Gesang begleitet, der die Anwesenden in seinen Bann zieht und eine Atmosphäre der Gemeinschaft und der Besinnung schafft.

Zusätzlich zu den Gesängen wird in vielen Orten auch eine kurze Andacht oder ein Gottesdienst abgehalten, bei dem die Bedeutung des Lichtes und der Hoffnung in der dunklen Jahreszeit thematisiert wird. Die Prozessionen werden häufig von Familien und Freunden der teilnehmenden Kinder besucht, die sich in dieser besonderen Zeit versammeln, um die Tradition gemeinsam zu erleben und zu feiern.

Nach den Prozessionen gibt es oft festliche Zusammenkünfte, bei denen typisches Weihnachtsgebäck, wie die berühmten Lussekatter (süße Safranbrötchen) und Pepparkakor (Lebkuchen), serviert werden. Diese Leckereien ergänzen das Fest und schaffen ein warmes, einladendes Ambiente, das den Geist der schwedischen Weihnacht verkörpert.

Santa Lucia ist mehr als nur ein Fest; es ist ein Ausdruck von Gemeinschaft, Tradition und die Hoffnung auf das Licht, das selbst in den dunkelsten Zeiten erstrahlt. Es ist ein Erlebnis, das sowohl die Teilnehmer als auch die Zuschauer berührt und in jedem Jahr aufs Neue verzaubert.

Was benötige ich für ein typisches Santa Lucia Outfit?

Für ein typisches Santa Lucia Outfit benötigst du nicht sehr viel. Ein typisches Santa-Lucia-Outfit orientiert sich an der traditionellen Kleidung der „Santa Lucia“ und ihren Begleitern (dem sogenannten Luciatåg). In Schweden is das typische Outfit in jedem Supermarkt erhältlich. Aber auch online, kannst du dir das Outfit selbst zusammenstellen.

Als Santa Lucia benötigst du eine Lucia Krone mit Lichtern, ein weißes Gewand ( üblicherweise wird hier einfach ein altes Nachthemd verwendet ) und einen roten Gürtel.

Lussekatter und Glögg

Santa Lucia ist nicht nur ein visuelles und musikalisches Fest, sondern auch ein wahres kulinarisches Erlebnis. Ein besonderes Highlight sind die Lussekatter, die traditionellen schwedischen Safranbrötchen, die in Form eines „S“ gebacken werden. Diese goldgelben Leckereien sind nicht nur eine Augenweide, sondern auch ein Fest für den Gaumen. Der aromatische Safran verleiht den Lussekatter eine leuchtende Farbe und einen einzigartigen Geschmack, der sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Feierlichkeiten macht.

Die Zubereitung der Lussekatter beginnt bereits einige Tage vor dem Fest. Die Teigzubereitung ist ein Ritual, das oft von Familien gemeinsam durchgeführt wird. Während des Knetens und Formens der Brötchen verbreitet sich der köstliche Duft von frischem Gebäck in der ganzen Küche. Die kleinen Brötchen werden mit Rosinen verziert, die den Lussekatter das typische Gesicht geben. Diese süßen Teilchen sind nicht nur bei den Feierlichkeiten beliebt, sondern werden auch in den Wochen davor in Bäckereien und Cafés angeboten, was die Vorfreude auf das Fest noch verstärkt.

Ein weiteres beliebtes Getränk während der Santa-Lucia-Feierlichkeiten ist Glögg, der schwedische Glühwein. Dieser wärmende, gewürzte Wein wird traditionell mit einer Mischung aus Rotwein, Gewürzen wie Zimt, Kardamom und Nelken, sowie einer Prise Zucker zubereitet. Oft werden Rosinen und Mandeln hinzugefügt, die beim Servieren in die Tassen gegeben werden. Glögg wird heiß serviert und ist das perfekte Getränk, um sich an kalten Dezemberabenden zu wärmen. Es wird oft in gemütlichen Runden genossen, sei es nach einer Lucia-Prozession oder beim Zusammensitzen mit Freunden und Familie.

Diese Leckereien machen das Santa-Lucia-Fest nicht nur zu einem kulturellen, sondern auch zu einem geschmacklichen Genuss. Die Kombination aus warmem Glögg und frisch gebackenen Lussekatter schafft eine festliche Stimmung und bringt Menschen zusammen. Ob bei einem festlichen Frühstück, einer gemütlichen Kaffeetafel oder während einer Weihnachtsfeier – die kulinarischen Traditionen rund um Santa Lucia laden ein, die winterliche Kälte draußen zu vergessen und sich an der Wärme und der Freude der Gemeinschaft zu erfreuen.

In vielen schwedischen Haushalten ist es Brauch, am Morgen des 13. Dezember ein besonderes Frühstück zu bereiten, das mit Lussekatter  serviert wird. Oft kommen dabei auch andere schwedische Köstlichkeiten wie Kanelbullar (Zimtschnecken) oder Pepparkakor (Pfefferkuchen) auf den Tisch. Dies schafft eine einladende Atmosphäre, die die Bedeutung des Festes unterstreicht und die Vorfreude auf Weihnachten steigert.

Insgesamt ist das Santa-Lucia-Fest eine perfekte Mischung aus Licht, Musik und kulinarischen Köstlichkeiten, die alle Sinne anspricht und die Herzen der Menschen berührt. Es ist eine Zeit der Besinnung, des Miteinanders und des Genusses, die die schwedische Kultur auf wunderbar authentische Weise verkörpert.

Insidertipp:

In jedem kleinen Dorf in Schweden gibt es rund um das Santa-Lucia-Fest eine liebevoll gestaltete Prozession, die das Licht und die Hoffnung in die Herzen der Menschen bringt.

Lussekatter Rezept

Hier ist ein traditionelles Rezept für Lussekatter, die schwedischen Safranbrötchen, die oft während des Santa-Lucia-Fests gebacken werden. Diese köstlichen, goldgelben Brötchen sind nicht nur lecker, sondern auch ein festlicher Bestandteil der schwedischen Weihnachtsfeierlichkeiten.

Zutaten:

  • 500 g Mehl
  • 25 g frische Hefe (oder 7 g Trockenhefe)
  • 250 ml Milch (warm, ca. 37 °C)
  • 75 g Zucker
  • 75 g Butter (geschmolzen)
  • 1 g Safran (ca. 0,5 TL)
  • 1/2 TL Salz
  • 1/2 Kardamom
  • 1 Ei (zum Bestreichen)
  • Rosinen (für die Dekoration)

Zubereitung:

  1. Hefe aktivieren:

    • Du kannst entweder frische Hefe oder Trockenhefe verwenden. Zerbröckel sie in eine Schüssel und lösen Sie sie in der warmen Milch auf. Füge einen Teelöffel Zucker hinzu und lasse die Mischung 10 Minuten ruhen, bis sie schäumt. 
  2. Teig vorbereiten:

    • In einer großen Schüssel das Mehl, den restlichen Zucker, das Salz und den Safran vermischen. Die geschmolzene Butter und das Ei hinzufügen. Die Hefemischung und die warme Milch dazugeben.
  3. Teig kneten:

    • Knete den Teig gut durch, bis er glatt und elastisch ist. Dies kann etwa 5-10 Minuten dauern. Du kannst dies von Hand oder mit einer Küchenmaschine tun. Der Teig sollte leicht klebrig sein, aber gut zusammenhalten.
  4. Teig gehen lassen:

    • Decke die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch ab und lasse den Teig an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen, bis er sich verdoppelt hat.
  5. Lussekatter formen:

    • Nach dem Gehen den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und leicht durchkneten. Den Teig zu einer Fläche auswalken und ca. 5 cm dicke Streifen schneiden. Eine Seite bis zur Mitte einrollen, umdrehen und die andere Seite aufrollen, sodaß eine „S“ Form entsteht.
  6. Backen:

    • Lege die geformten Lussekatter auf ein mit Backpapier belegtes Blech. Lasse es erneut 30 Minuten gehen, während du den Ofen auf 225 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizt.
    • Bestreiche die Brötchen vor dem Backen mit dem verquirlten Ei und dekoriere sie mit Rosinen.
  7. Fertig backen:

    • Backe die Lussekatter im vorgeheizten Ofen für 8-10 Minuten, bis sie goldbraun sind

    Buchtipp

    Santa Lucia

    Kleine Luzia 

    Kleine Luzia ist ein herzerwärmendes Kinderbuch, das mit seinen poetischen Worten und den zauberhaften Illustrationen generationsübergreifend begeistert. Es erzählt die Geschichte eines mutigen kleinen Mädchens, das mit ihrer Neugier und Fantasie die Herzen der Leserinnen und Leser erobert.

    Jetzt kaufen ⭢

    Learn More

    Luciafest im Fernsehen

    Eines der zahlreichen Santa-Lucia-Feste wird in Schweden auch jedes Jahr im Fernseher übertragen. Du kannst das Luciafest auf SVT Play ansehen.

    Für die mit ⭢ und Werbung gekennzeichneten Links auf dieser Seite erhält nordaway.com ggf. eine kleine Provision.

    TAGS:BrauchGlögg Rezeptheilige LuciaKultur SchwedenLichterfest SchwedenLucia Fest SchwedenLucia ProzessionenLussekatter RezeptSanta LuciaSanta Lucia Schwedenschwedische Traditionschwedische Traditionenschwedische Weihnachtenschwedische WeihnachtsfeierSt. LuciaWeihnachten in Schweden
    Share
    Bräuche + Traditionen Leben in Schweden Schweden

    Mittsommer in Schweden | Das Fest von Sommer und Licht

    Juni 24, 2023
    Schweden

    Mittsommer ist eines der wichtigsten Feste in Schweden und wird jedes Jahr am Wochenende um den 24. Juni herum gefeiert. Es ist ein traditionelles Fest, das den Beginn des Sommers und die längste Tageszeit des Jahres, die sogenannte Sommersonnenwende, markiert.

    Während des Mittsommerfestes kommen die Menschen in ganz Schweden zusammen, um die helle Nacht, die sogenannten „Weißen Nächte“ zu feiern. Die „Weißen Nächte“ sind ein charakteristisches Merkmal des Mittsommerfestes in Schweden. Aufgrund der geografischen Lage Schwedens nahe dem Polarkreis gibt es in den Sommermonaten lange Stunden des Tageslichts, und die Sonne geht oft gar nicht oder nur für kurze Zeit unter. Dies schafft eine einzigartige Atmosphäre, in der die Menschen das helle Licht und die magische Stimmung der Nacht genießen können.

    Das Mittsommerfest ist eine besondere Zeit, um die Natur und den schwedischen Sommer in all seiner Pracht zu feiern. Es ist eine Gelegenheit, die positive Energie des Sommers zu erleben, das Leben zu genießen und wertvolle Momente mit Familie und Freunden zu teilen.


    Werbung

    Mittsommer-Traditionen – Blumenkränze, Midsommarstång und Schnaps

    Ein zentrales Element des Mittsommerfestes in Schweden ist die sogenannte „Midsommarstång“ (die Mittsommer-Stange) genannt. Es handelt sich um einen mit Blumen und Birkenzweigen geschmückten Mast, wie eine Art Maibaum, um den die Menschen tanzen und singen. Sobald die Midsommarstång aufgestellt ist, versammeln sich die Menschen um sie herum, halten sich an den Händen und tanzen fröhlich im Kreis um den Mast. Traditionelle Tänze und Lieder werden gesungen, während sich die Gruppe im Rhythmus der Musik um den Mast bewegt. 

    Da viele Schweden im engsten Familien- und Freundeskreis feiern, stellen sie sich auch eine kleine Miniatur Midsommarstång in den Garten, um die getanzt und gesungen wird.

    An Mittsommer tragen viele Schweden einen selbstgemachten Blumenkranz im Haar. Die Blumenkränze symbolisieren den Sommer und die Fülle der schwedischen Natur.  Typische Mittsommer-Blumen sind Margeriten, Kleeblüten, Kornblumen und alles, was man eben so am Wegesrand finden kann. Die Auswahl der Blumen kann je nach persönlichem Geschmack und regionalen Traditionen variieren.

    Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Mittsommerfestes ist das Essen. Die Schweden genießen traditionelle Gerichte wie eingelegten Hering, frischen Lachs, neue Kartoffeln, Sauerrahm und frische Erdbeeren.

    Zudem darf bei keinem Essensgang das volle Schnapsglas fehlen. Ein beliebter Schnaps, ist der sogenannte „Aquavit“. Aquavit ist ein hochprozentiger Schnaps, der aus Kartoffeln oder Getreide hergestellt und mit verschiedenen Kräutern und Gewürzen aromatisiert wird. Er wird normalerweise in kleinen Gläsern serviert und wird pur und in Begleitung des stimmungsvollen Trinklieds „Helan gå“ zu den festlichen Speisen heruntergekippt.


    Werbung

    Mystische und magische Mittsommernacht

    Die Mittsommernacht ist seit jeher voller Magie und Mysterien. In der schwedischen Folklore wurde angenommen, dass in der hellsten Nacht des Jahres die Grenze zwischen der menschlichen Welt und dem übernatürlichen verschwimmt. Deshalb war in der Mittsommernacht die Natur voller geheimnisvoller Kräfte und übernatürlicher Wesen. Ein bis heute sehr schön erhaltener schwedischer Brauch besagt, wenn junge, unverheiratete Frauen sieben ( an manchen Orten neun ) unterschiedliche Wildblumen unter das Kopfkissen legen, träumen sie in der Mittsommernacht von ihrem zukünftigen Liebsten.

    Die Blumen mussten von den jungen Frauen schweigend gepflückt werden, damit die Magie nicht unterbrochen wurde.

     

    Wir feiern Den Sommer, das Licht, die Wärme und das Leben

    Ich liebe diese schwedischen Traditionen und Bräuche sehr. Auch wenn mir von meiner Kindheit Sonnenwendfeuer sehr bekannt sind, liebe ich den Einbezug der Natur hier in Schweden. Gerade durch den Einbezug der Natur in die Traditionen ermöglicht es einem, eine engere Verbindung zur Umwelt herzustellen und die Schönheit der Natur zu würdigen. 

    Und auch wenn bei uns die Wildblumen nicht unters Kopfkissen kommen, finden sie trotzdem einen kleinen Ehrenplatz auf dem Esstisch und werden als Blumenkränze fürs Haar gebunden. 

    Denn an Mittsommer feiern wir hier in Schweden den Sommer, das Licht, die Wärme und das Leben.

    Für die mit ⭢ und Werbung gekennzeichneten Links auf dieser Seite erhält nordaway.com ggf. eine kleine Provision.

    TAGS:Fest der SommersonnenwendeLeben in SchwedenMidsommarMidsommar BrauchMidsommar i SverigeMittsommerMittsommer feiernMittsommer Schwedenschwedische Traditionschwedischer BrauchSommer in SchwedenSommersonnenwende
    Share
    Leben in Schweden Lifestyle Schweden

    Påsk | So feiert man Ostern in Schweden

    Oktober 6, 2021

    Wenn die Tage wieder merklich länger werden, der Schnee allmählich schmilzt und sich die ersten Pflanzenknospen zeigen, ist auch das Osterfest in Schweden nicht mehr weit. Mit der Ankunft des Frühlings wird in Schweden Påsk gefeiert und das unterscheidet sich dann doch etwas vom deutschen und österreichischen Osterfest.

    Neben der christlichen Bedeutung hat das Osterfest in Schweden auch eine heidnische. An Ostern fliegen nicht nur die Osterhexen, auch bunte Federn und Pappeier spielen eine große Rolle und natürlich sehr viel Familienzeit. 

    Die Geschichte des schwedischen Osterfests

    Seit 1844 wird Ostern in Schweden nach dem gregorianischen Kalender gefeiert. Bis in die 70er Jahre war es ein rein religiöser Feiertag. Heute ist Påsk eine Kombination aus christlichen, folkloristischen und altnordischen Bräuchen, die am Gründonnerstag Skärtorsdag beginnen und bis zum Ostermontag Annandag Påsk andauern.

    Påskris und bunte Federn

    Zum traditionellen schwedischen Osterfest gehört natürlich auch die passende Dekoration. Es werden so wie in Deutschland, Österreich und der Schweiz üblich natürlich auch gekochte Eier gefärbt und bemalt. Die wiederum bringt in Schweden nicht der Osterhase, sonder der Hahn.

    Noch etwas wichtiger als die Eier sind jedoch die roten, gelben und blauen Federn, die an keinem Osterstrauch – üblicherweise Birkenzweige – fehlen dürfen. Früher wurden hierfür Hühnerfedern verwendet. Heute findet man die Federn in jedem Laden zum Kauf.

    Die Tradition des Osterstrauchs reicht weit zurück und ist ein fester Bestandteil der schwedischen Osterfeierlichkeiten. Nicht nur in Privathaushalten, sondern auch in öffentlichen Gebäuden und Geschäften werden Ostersträuße mit bunten Federn geschmückt, um die festliche Atmosphäre zu verbreiten und die Ankunft des Frühlings zu zelebrieren.

    Von Osterhexen, Lösgodis und Eiern aus Pappe

    Am Gründonnerstag verkleiden sich die Kinder mit alten Schürzen und Kopftüchern als niedliche Osterhexen, die man Påskkärring nennt. Sie werden mit roten Wangen, roten Lippen und Sommersprossen geschminkt und ziehen dann – wie zu Halloween – von Tür zu Tür und betteln um Süßigkeiten und verteilen Ostergrüße. Die Legende besagt, dass die Hexen an diesem Tag auf ihren Besen nach Blåkulla – dem schwedischen Blocksberg – fliegen, um dort mit dem Teufel Hexensabbat zu feiern und die Osterfeiertage zu verbringen.

    Die Schweden lieben Süßigkeiten, besonders an Ostern. In jedem Supermarkt findest du normalerweise eine eigene Abteilung mit offenen, losen Süßigkeiten Lösgodis wie Schokotaler, Lakritz- und Fruchtgummis, und Toffeebonbons, die man sich selbst in eine Papiertüte schaufeln kann. Zu Ostern findest du überall große bemalte Eier aus Pappe Påskägg, die mit diesen Lösgodis selbst befüllt werden. Zusätzlich kann man kleine Geschenke in die Eier stecken und dann verschenken. Die Eier werden wie auch in Deutschland und Österreich von den Eltern versteckt und von den Kindern gesucht. Den Schoko-Osterhasen suchte man bis vor einigen Jahren vergeblich in Schweden.

    Am Karsamstag werden vor allem in Südschweden traditionelle Osterfeuer Påskbrasor entzündet, um die fliegenden Osterhexen und bösen Geister zu vertreiben.


    Werbung

    Auf dem Tisch

    In Schweden wird das große Osteressen, im Gegensatz zu Deutschland, am Ostersamstag, auch bekannt als Påskafton, zelebriert. Dabei variieren die Gerichte je nach Region, doch eine gemeinsame Tradition ist ein opulentes Osterbuffet, das üblicherweise viele verschiedene Speisen umfasst. Eine weit verbreitete Praxis ist das Servieren eines traditionellen schwedischen Smörgåsbord zu Ostern, das eine Vielzahl von Spezialitäten bietet.

    Das Smörgåsbord ⭢ ist eine Art schwedisches Buffet, das eine breite Auswahl an Gerichten bietet und oft als Festmahl dient. Zu den typischen Osterspezialitäten gehören eingelegter Hering (Sill), verschiedene Arten von Lachs, Köttbullar (schwedische Fleischbällchen), Würstchen, Knäckebrot und schwedischer Käse wie der Västerbottenkäse. Dieses reichhaltige Angebot spiegelt die Vielfalt der schwedischen Küche wider und bietet den Gästen eine große Auswahl an köstlichen Speisen.

    Neben den Speisen ist auch das Trinken ein wichtiger Bestandteil des Osterfestes in Schweden. Zu den beliebten Getränken gehört Schnaps, der in kleinen Gläsern serviert wird. Jeder Schluck wird oft von einem typisch schwedischen Trinklied begleitet, was zum festlichen Ambiente beiträgt und die Geselligkeit fördert. Ein weiteres unverzichtbares Getränk bei jedem Osteressen ist der Påskmust. Dieses Ostergetränk ist eine Limonade, die aus Hopfen und Malz hergestellt wird und dem deutschen Malzbier ähnelt. Interessanterweise wird dasselbe Getränk auch zu Weihnachten serviert, jedoch unter dem Namen Julmust.

    Das Osteressen in Schweden ist mehr als nur eine Mahlzeit – es ist ein geselliges Ereignis, das Familien und Freunde zusammenbringt, um die Freuden des Frühlings und die traditionellen Speisen zu genießen. Durch die Vielfalt der Gerichte und Getränke sowie die festliche Atmosphäre ist das Osterfest in Schweden ein unvergessliches Erlebnis, das sowohl die kulinarischen als auch die sozialen Aspekte des Landes widerspiegelt.


    Werbung

    Schwedisches Osterfest für dein Zuhause

    Möchtest auch du ein traditionelles schwedisches Osterfest feiern ? Das ist ganz einfach. Anbei findest du alles, was für das schwedische Påsk benötigt wird.

    • Viele bunte Federn⭢

    • Papp-Ostereier zum Befüllen⭢

    • Süßigkeiten wie Lakritze, Schokolade, oder Gummibärchen

    Für die mit ⭢ und Werbung gekennzeichneten Links auf dieser Seite erhält nordaway.com ggf. eine kleine Provision.

    TAGS:BrauchtumBrauchtum in Schwedenbunte FedernLeben in SchwedenLösgodisOsterfestOsterhexenOsternOstern in SchwedenOstertraditionPappeierPåskschwedische Süßigkeitenschwedische Traditionschwedischer BrauchSchwedisches OsterfestWie feiert Schweden Ostern ?
    Share
    Leben in Schweden Lifestyle Schweden

    Sportlov | Sportferien auf schwedisch

    Januar 1, 2021
    Schweden

    Für die meisten Schweden gibt es ein wichtiges Highlight im Winter, das sogenannte Sportlov. Das sind eine Woche Sportferien, die in Schweden traditionell zwischen Weihnachten und Ostern stattfinden. Also genau zwischen dem dunklen Monat Februar und dem schon etwas helleren Monat März. Eigentlich an sich ja nichts Besonders. Schließlich haben auch in Deutschland oder Österreich die Winterferien einen festen Bestandteil, wenn auch nicht in jedem Bundesland gleich. Das Interessante an Sportlov ist jedoch die Geschichte dahinter, da die Sportferien auch aus einem bestimmten Grund entstanden sind.

    Die Geschichte

    Wie der Name Sportlov eigentlich schon verrät, sollen die Sportferien den Kindern die Möglichkeit geben, sich aktiv und sportlich zu betätigen und der allgemeinen Volksgesundheit zu dienen. Februar ist in Schweden bekanntlich der Monat mit den meisten Grippeerkrankungen und wird auch gerne als vabruari bezeichnet. Das Wort vabruari ist eine Kombination aus dem Wort vab, welches verwendet wird, wenn ein arbeitender Elternteil daheim bleiben muss, um sich um sein krankes Kind zu kümmern und dem Monat Februari Februar.

    Die Tradition der Winterferien begann 1940 während des Zweiten Weltkriegs als Sparmaßnahme. Aufgrund des Krieges kam es zu vielen Rationierungen in Schweden. Unter anderem wollte man die Nutzung von Kohle-Koks, die zum Heizen verwendet wurden, einsparen. So sollten auch die Heizkosten in den Schulen während des kalten Winters reduziert werden. Deshalb nannte man die Ferien in dieser Zeit auch Kokslov. Doch sowohl der Name als auch die Bedeutung der Sportferien haben sich im Laufe der Zeit stark verändert.

    Nach dem Krieg entschied man sich dafür, die Winterferien zu behalten, aber den Fokus auf die Gesundheit des Volkes zu verlagern. Seit 1960 gibt es nun den Begriff Sportlov.


    Werbung

    Sportferien heute

    Die meisten Familien verbringen die Sportferien traditionell immer noch im eigenen Land und fahren Richtung Norden in die großen Skigebiete wie Åre, Idre Fjäll und Vemdalen. Einige verbinden die Ferien auch mit Städtetrips und fahren in die größeren Städte wie Stockholm und Göteborg, da viele Museen in dieser Zeit kostenlosen Eintritt anbieten. Aber auch Eislaufen und Schlittenfahren steht bei den Familien hoch im Kurs und wird in dieser Woche gerne und viel gemacht.

    In den letzten Jahren gibt es auch einen Trend zum Urlaub im Ausland. Immer mehr Familien entscheiden sich dafür, die Sportferien an der Sonne und in der Wärme zu verbringen. Die Sehnsucht nach Sonne und Strand ist nach einem kalten und langen Winter in Schweden groß. Deshalb stehen nun auch Thailand und die Kanarischen Inseln sehr hoch im Kurs.


    Werbung  

    Für die mit ⭢ und Werbung gekennzeichneten Links auf dieser Seite erhält nordaway.com ggf. eine kleine Provision.

    TAGS:AuswandernAuswandern SchwedenIm Norden daheimLeben im AuslandLeben in Schwedenschwedische Sportferienschwedische TraditionSportferienSportferien in SchwedenSportlovTraditionen und BräucheWinterferienWinterurlaub
    Share

    Folge mir gerne auf Instagram

    • Kontakt
    • Datenschutz
    • Impressum

    Copyright © 2025 nordaway by Eva Mae. All Rights Reserved Site Powered by Pix & Hue.